Sachsen-Anhalt
CDU-Spitzenkandidat Schulze will Debatte über Migration führen

Der Spitzenkandidat der CDU in Sachsen-Anhalt, Schulze, hat dafür geworben, die Debatte um das Thema Migration weiterhin ernst zu nehmen.

    Sven Schulze (links) und Reiner Haseloff (rechts) bei der Pressekonferenz zur Entscheidung über den Spitzenkandidaten der CDU zur Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2026
    Sven Schulze (links) werde am 1. November als Spitzenkandidat auf einem kleinen Parteitag kandidieren (picture alliance / Geisler-Fotopress / Agentur Wehnert / M. Gränzdörfer)
    Wenn man dies nicht mache, sei es am Ende Wasser auf die Mühlen derer, die die AfD wählten, sagte der Landeswirtschaftsminister im Deutschlandfunk. Schulze verwies auf den Anteil von Geflüchteten etwa aus der Ukraine, die nicht arbeiteten, sowie auf die Zahl von Straftätern mit ausländischem Hintergrund. Daher sei es richtig, die Politik von Bundesinnenminister Dobrindt zu unterstützen.
    In Sachsen-Anhalt wird im kommenden Jahr ein neuer Landtag gewählt. Die AfD kann Umfragen zufolge damit rechnen, stärkste Kraft vor der CDU zu werden. Der amtierende Ministerpräsident, Christdemokrat Haseloff, tritt nicht mehr an. Die SPD will auf einem Parteitag in Quedlinburg heute Wissenschaftsminister Willingmannn zu ihrem Spitzenkandidaten wählen.
    Diese Nachricht wurde am 06.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.