Berlin
Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Vor dem Brandenburger Tor ist das vierte Licht des zehn Meter großen Chanukka-Leuchter feierlich entzündet worden.

    Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) und Rabbiner Yehudi Teichtal entzünden am Brandenburger Tor während einer festlichen Zeremonie die Lichter am Chanukka-Leuchter mittels einer Fackel.
    In Berlin wurden die Lichter am Chanukka-Leuchter entzündet. (picture alliance / dpa / Soeren Stache)
    An dem Festakt nahmen Bundestagspräsidentin Klöckner, Bundesbildungsministerin Prien, Berlins Regierender Bürgermeister Wegner, der israelische Botschafter Prosor und der Berliner Rabbiner Teichtal teil. Klöckner erklärte, Chanukka sei ein Fest der Hoffnung. Jüdisches Leben sei Teil des Fundaments, auf dem Deutschland stehe. Die CDU-Politikerin erinnerte auch an den Terroranschlag auf eine Chanukka-Feier am Bondi Beach im australischen Sydney. Antisemitischer Terror kenne keine geografische Distanz, mahnte Klöckner.
    Die Berliner Polizei hatte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für das Lichterentzünden am Brandenburger Tor verhängt. Der Bereich war großräumig abgesperrt, Versammlungen durften nicht stattfinden. Im Gegensatz zu den Vorjahren war Publikumsverkehr nicht zu der Veranstaltung zugelassen.
    Das achttägige jüdische Lichterfest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem vor mehr als 2.000 Jahren nach dessen Zerstörung durch fremde Herrscher.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.