
An dem Festakt nahmen Bundestagspräsidentin Klöckner, Bundesbildungsministerin Prien, Berlins Regierender Bürgermeister Wegner, der israelische Botschafter Prosor und der Berliner Rabbiner Teichtal teil. Klöckner erklärte, Chanukka sei ein Fest der Hoffnung. Jüdisches Leben sei Teil des Fundaments, auf dem Deutschland stehe. Die CDU-Politikerin erinnerte auch an den Terroranschlag am Sonntag auf eine Chanukka-Feier am Bondi Beach im australischen Sydney. Im Bundestag hatte sie zuvor davor gewarnt, Antisemitismus in Deutschland aus dem Blick zu verlieren. Der Hass auf Jüdinnen und Juden werde ständig offener und lauter, und er werde tödlich.
Die Berliner Polizei hatte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für das Lichterentzünden am Brandenburger Tor verhängt und anders als in den Vorjahren war Publikumsverkehr nicht zugelassen. Das achttägige jüdische Lichterfest erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem vor mehr als 2.000 Jahren nach dessen Zerstörung durch fremde Herrscher.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
