USA
Chicago schafft Verbotszonen für ICE-Einsätze - Trump will Aufstandsgesetz für Portland

Die Stadt Chicago wehrt sich gegen die Migrationspolitik von Präsident Trump.

    Chicagos Bürgermeister Brandon Johnson (M), spricht, während Gouverneur JB Pritzker (l) und der US-Abgeordnete Raja Krishnamoorthi ihm bei einer Pressekonferenz zuhören.
    Chicagos Bürgermeister Johnson spricht auf einer Pressekonferenz. (Nam Y. Huh/AP/dpa)
    Bürgermeister Johnson ordnete an, dass Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde ICE bestimmte Gegenden nicht betreten dürfen. Auch dürfen sie keine Kontrollpunkte in Parks oder an Sammelpunkten auf öffentlichen Parkplätzen errichten. Kritiker werfen der Einwanderungsbehörde eine unangemessene Härte bei der Suche nach abzuschiebenden Migranten vor. Chicago und der Bundesstaat Illinois reichten zudem Klage ein, um einen von Trump angeordneten Einsatz der Nationalgarde zu verhindern.
    Zuletzt hatte ein Bundesgericht einen Einsatz der Nationalgarde in der Stadt Portland im Bundestaat Oregon untersagt. Trump droht nun, ein mehr als 200 Jahre altes Gesetz anzuwenden, das den Präsidenten dazu befugt, das Militär im Inland einzusetzen, um - Zitat - "bewaffnete Rebellion" oder "innere Gewalt" zu unterdrücken.
    Diese Nachricht wurde am 07.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.