Beschädigung von Unterwasser-Kabeln in der Ostsee
China und Russland weisen Sabotage-Vorwürfe zurück

Nach der Beschädigung zweier Unterwasser-Kabel in der Ostsee hat Peking Medienberichte zurückgewiesen, wonach sich ein unter chinesischer Flagge fahrender Frachter in der Nähe der Leitungen aufgehalten habe.

    Unterseekabel zur Datenübertragung
    Unterseekabel zur Datenübertragung (dpa/TE SubCom/Arctic Cable Company)
    Man habe von einer derartigen Situation keine Kenntnis, erklärte ein Sprecher des chinesischen Außenamtes. Zudem messe China dem Schutz von Unterwasser-Infrastruktur große Bedeutung bei. Schwedische und finnische Medien hatten von auffälligen Bewegungen des Frachters berichtet, die zeitlich und räumlich mit dem Auftreten der Schäden übereinstimmten. Finnland und Schweden leiteten laut offiziellen Angaben Ermittlungen wegen Sabotage ein.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.