Als am 19. Februar 1957 Johann Hölzel in Wien geboren wird, kann niemand ahnen, dass dies eine Sternstunde der österreichischen Musikwelt ist. Aus schwierigen Familienverhältnissen stammend, wird ihm die Musik bald zum wichtigsten Lebensinhalt - früh gründet er seine erste Band Umspannwerk, mit zwanzig Jahren findet er seinen Künstlernamen "Falco", nach dem deutschen Skispringer Falko Weißpflog, und feiert erste Erfolge mit der Band "Drahdiwaberl".
Getrieben von dem unstillbaren Wunsch, es an die Spitze zu schaffen, arbeitet Falco unermüdlich an seinem Aufstieg, tatkräftig unterstützt von Markus Spiegel, Horst Bork und Hans Mahr. Nationale und internationale Hits wie "Der Kommissar", "Junge Römer", "Rock Me Amadeus" und "Vienna Calling" katapultieren ihn weltweit an die Spitze der Charts. Doch der Ruhm hat auch Schattenseiten - private Probleme drohen immer wieder, Falcos Leben zu zerstören.
"Falco ist ja im Prinzip schon fast eine Comic-Figur in der Hinsicht, dass er einfach so extravagant war, also natürlich auch Präsentierteller", beschrieb der österreichische Comiczeichner Reinhard Trinkler im Corso-Gespräch seine Motivation, das Leben des Ausnahmekünstlers in einer Grafic Novel zu verewigen. In seinem Werk "Falco: Die Legende lebt", hat er die facettenreiche Biografie des Weltstars rasant und bildstark in Szene gesetzt.
Reinhard Trinkler: "Falco: Die Legende lebt"
Amalthea Signum Verlag, 20,00 Euro.
Amalthea Signum Verlag, 20,00 Euro.