Donnerstag, 02. Mai 2024

Archiv

Corso-Gespräch
"De:Bug" in Nöten

"Wir haben schon noch Lust das zu machen, es ist nur einfach zu schwierig geworden." So kommentiert Geschäftsführer Sascha Kösch das drohende Ende von "De:Bug". Nach 17 Jahren steht das Magazin für "elektronische Lebensaspekte" vor dem Aus.

Sascha Kösch im Gespräch mit Marietta Schwarz | 25.03.2014
    Unter der Überschrift "Willst du eine Zeitung kaufen" haben die Macher der Zeitschrift "De:Bug" vor zwei Wochen ihr drohendes Ende angekündigt. "De:Bug" - 1997 von unter anderem Sascha Kösch und Mercedes Bunz gegründet - ist beziehungsweise war für viele Leser ein treuer Begleiter durch ihr elektronisches Leben. Es ging nicht nur um elektronische Musik, sondern auch um Diskurse über Entwicklungen im Internet, Technik, neue Gadgets, Computerspiele, Mode. Die Texte - gerne klein und dichtgedruckt - hatten stets den Anspruch, tiefgründig und der Zeit voraus zu sein, das Layout wurde vielfach preisgekrönt. Doch das reicht offenbar nicht, um schwarze Zahlen zu schreiben. Jetzt also ereilt die "De:Bug" ein ähnliches Schicksal wie viele andere Printmedien, wenn nicht noch ein Käufer gefunden wird.
    Den vollständigen Beitrag können Sie für mindestens fünf Monate nach der Sendung in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.