Es soll ein anderer Ansatz sein, an den ersten Weltkrieg zu erinnern. Das Erste und Arte haben in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Sendern eine Fernsehserie produziert, die auf Tagebüchern jener Zeit beruht, nicht auf "offizieller" Geschichtsschreibung.
Regisseur Jan Peter im Gespräch mit Burkhard Birke | 29.04.2014
Das Themen-Alphabet reicht von Architektur, Bytes und Comics über Film und Mode bis Zukunftsmusik. Ohne Etiketten wie "U", "E", "Post" oder "Proto" analysiert und diskutiert das tagesaktuelle Magazin Phänomene der Gegenwartskultur. Corso ist alles andere als reine Nacherzählungsberichterstattung oder Terminjournalismus, der nur die Chronistenpflicht erfüllt. Das Popkulturmagazin dreht die Themen weiter, um Mehrwert und Neuigkeitswert zu bieten. Kulturschaffende sind regelmäßig zu Gast im Studio und stehen im Corsogespräch Rede und Antwort. "Corso - Kunst & Pop" spielt musikjournalistisch ausgewählte Songs, die aktuell sind und nationale sowie globale Trends abbilden. Denn Musik ist Information - und Popkultur ist ohne Popmusik nicht denkbar.
Die ARD/arte-Sendereihe "14 Tagebücher des Ersten Weltkrieges" erzählt unter anderem am Beispiel Ernst Jüngers Begebenheiten jener Zeit. (picture-alliance / dpa - Frank Mächler)
14 einzelne Kriegsbiografien sind aus diesen Tagebüchern entstanden, von einfachen Bürgern und Soldaten ebenso wie von heute noch bekannten Personen der Zeitgeschichte wie Ernst Jünger und Käthe Kollwitz. Man wollte keine von oben erzählte Geschichtsstunde, sondern bekannte Fakten durch den Blick unterschiedlicher Zeitzeugen erlebbar machen. Wie man Geschichte sachlich richtig und dennoch emotional erzählt, darüber berichtet Regisseur Jan Peter im Corsogespräch.
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