
In Zeiten weltweiter Krisen sei es umso schöner, ein Sportgroßereignis in Deutschland zu haben, bei dem es um Gemeinschaft und Zusammenhalt gehe, erklärte die SPD-Politikerin. Sie posierte mit den Kabinettskolleginnen und -kollegen mit EM-Ball für die Fotografen.
Auch Turnierdirektor Lahm betonte, dass es bei der EM nicht nur um Fußball gehe. Man wolle "ein europäisches Fest" feiern, das die Solidarität in Deutschland und Europa stärke. Das Motto der EM lautet: "United by Football - Vereint im Herzen Europas". Die Organisatoren hoffen auf eine ähnlich gute Stimmung wie bei der Weltmeisterschaft 2006, dem sogenannten Sommermärchen.
Ein großes Thema ist die Sicherheit während des Turniers, zu dem laut Faeser zwölf Millionen Menschen erwartet werden. Der Präsident des Europäischen Fußballverbands, Ceferin, sagte, eine EM-Qualifikation der Ukraine oder Israels über die Play-offs Ende März würde die Lage aus seiner Sicht weiter verkomplizieren. Denn man müsse die Sicherheit nicht nur in den Stadien garantieren: "Die Fans werden überall sein", betonte der UEFA-Präsident.
16.000 freiwillige Helfer sollen dafür sorgen, dass sich alle Besucher wohlfühlen. Im Laufe der EM werden 51 Partien in zehn Stadien ausgetragen. Eröffnung ist am 14. Juni, das Endspiel am 14. Juli.