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Das Ende der Glatze?

US-amerikanische Forscher haben nackten Mäusen Haare wachsen lassen - mit Hilfe von Stammzellen. Die Forscher vermehrten einzelne Stammzellen im Labor und pflanzten sie dann haarlosen Mäusen ein. Den Tieren wuchs an dieser Stelle ein dichtes Fell.

    "Forscher besiegen Glatze" - titelte eine große deutsche Boulevardzeitung euphorisch.
    Auch Prof. Hans Wolff, Hautarzt an der Universitäts-Hautklinik München
    und Leiter der dortigen Haarsprechstunde, ist fasziniert von den Ergebnissen der Studie, - veröffentlicht im Fachblatt "Cell". Aber seiner Meinung nach werden noch einige Jahre vergehen, bis ein Mensch sein schütteres Haupthaar beim Stammzell-Doktor wird aufforsten lassen kann.