Mit "Toy Story" hatte Lasseter vor einigen Jahren den ersten komplett im Rechner entstandenen, abendfüllenden Kinofilm gedreht. Sein neuestes Werk "A Bug's Life" - zu deutsch "Das große Krabbeln" - spielt auf einer Insel mit Millionen von Grashalmen, Hunderten Ameisen und Zigtausenden von Blättern in den Bäumen über ihnen. Die Animatoren bei Pixar filmten dazu im Vorfeld der Produktion den realen Lebensraum von Ameisen mit einer Miniaturkamera, um die Physik der Mikrowelt genau zu studieren. Dreidimensional nachgebaut, wirkt das bewegte Gras tatsächlich sehr beeindruckend.
"Wir hatten zwölfmal soviele Computer wie bei 'Toy Story', und jeder davon war schneller", erzählt Lasseter. 1000 Sun-Workstations berechneten die Filmszenen in bis zu drei Tagen pro Einzelbild. Das durchschnittliche 35-Millimeter-Breitwandbild brauchte immerhin zehn Stunden Renderingzeit, 24 Einzelbilder hat eine Filmsekunde. Am anspruchsvollsten sowohl vom Bildinhalt wie von der Animation her sind die Massenszenen. Eine Software von der Stange gibt es dafür nicht, Pixar mußte das Programm selber schreiben. "Wir animierten zunächst eine einzelne Ameise", berichtet Lasseter. "Dann sagten wir unserer selbstentwickelten Software, sie soll daraus 100 weitere Tiere erzeugen." Das Programm variiert jede einzelne Ameise, gibt ihr etwas andere Färbung, Körperhaltung und Bewegungsabläufe. Damit konnten schließlich die sehr realistisch wirkenden Massenszenen gedreht, oder besser: berechnet werden.
"Wir hatten zwölfmal soviele Computer wie bei 'Toy Story', und jeder davon war schneller", erzählt Lasseter. 1000 Sun-Workstations berechneten die Filmszenen in bis zu drei Tagen pro Einzelbild. Das durchschnittliche 35-Millimeter-Breitwandbild brauchte immerhin zehn Stunden Renderingzeit, 24 Einzelbilder hat eine Filmsekunde. Am anspruchsvollsten sowohl vom Bildinhalt wie von der Animation her sind die Massenszenen. Eine Software von der Stange gibt es dafür nicht, Pixar mußte das Programm selber schreiben. "Wir animierten zunächst eine einzelne Ameise", berichtet Lasseter. "Dann sagten wir unserer selbstentwickelten Software, sie soll daraus 100 weitere Tiere erzeugen." Das Programm variiert jede einzelne Ameise, gibt ihr etwas andere Färbung, Körperhaltung und Bewegungsabläufe. Damit konnten schließlich die sehr realistisch wirkenden Massenszenen gedreht, oder besser: berechnet werden.