Amalia Stutz vom Heidelberger Max-Planck-Institut für Astronomie hat nun mit ihrem Team die riesige Molekülwolke in diesem Sternbild untersucht. Der ganze Komplex erstreckt sich über einige Hundert Lichtjahre - zu ihm gehört auch der legendäre Orionnebel, der sogar mit bloßem Auge zu sehen ist.
Die Forscherin nutzte für ihr Projekt das APEX-Teleskop auf der Hochebene von Chajnantor in den Anden. APEX empfängt Submillimeterwellen, einen Teil der Infrarotstrahlung.
In diesem Bereich leuchten auch kalte Staub- und Gaswolken, die im normalen Licht pechschwarz sind. Die Wolken haben Temperaturen von unter minus zweihundert Grad Celsius. Daran gemessen ist jede Orion-Winternacht ein Saunagang.
Amalia Stutz und ihre Kollegen wollen verstehen, wie genau sich Sterne bilden. Sie suchen daher nach den kühlsten, rötlichsten und damit vermutlich jüngsten Objekten im Orionkomplex.
Mehr als fünfzig Protosterne ließen sich dort identifizieren - also Objekte, die kurz davor sind, im Innern das Sternfeuer zu zünden. Die Forscher träumen davon, unmittelbar mitzuerleben, wie eine kalte Gaskugel zu einer Sonne wird.
Auf dem APEX-Bild erscheint die Orion-Molekülwolke als feuriges Band voller Gasfetzen, Streifen und Blasen. Doch der Eindruck der Falschfarbenaufnahme täuscht: Zwar wird es dort astronomisch gesehen sehr bald heiß hergehen, doch noch ist das Feuer im Orion eiskalt.
Pressemitteilung zu dieser APEX-Entdeckung
Fachinformationen zu diesem Forschungsprojekt
Ausführliche Informationen über APEX
Die Forscherin nutzte für ihr Projekt das APEX-Teleskop auf der Hochebene von Chajnantor in den Anden. APEX empfängt Submillimeterwellen, einen Teil der Infrarotstrahlung.
In diesem Bereich leuchten auch kalte Staub- und Gaswolken, die im normalen Licht pechschwarz sind. Die Wolken haben Temperaturen von unter minus zweihundert Grad Celsius. Daran gemessen ist jede Orion-Winternacht ein Saunagang.
Amalia Stutz und ihre Kollegen wollen verstehen, wie genau sich Sterne bilden. Sie suchen daher nach den kühlsten, rötlichsten und damit vermutlich jüngsten Objekten im Orionkomplex.
Mehr als fünfzig Protosterne ließen sich dort identifizieren - also Objekte, die kurz davor sind, im Innern das Sternfeuer zu zünden. Die Forscher träumen davon, unmittelbar mitzuerleben, wie eine kalte Gaskugel zu einer Sonne wird.
Auf dem APEX-Bild erscheint die Orion-Molekülwolke als feuriges Band voller Gasfetzen, Streifen und Blasen. Doch der Eindruck der Falschfarbenaufnahme täuscht: Zwar wird es dort astronomisch gesehen sehr bald heiß hergehen, doch noch ist das Feuer im Orion eiskalt.
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