Die Frau sollten halt ausprobieren, ob sie mit Unterleibsbeschwerden, die man ja häufig am ersten oder zweiten tag hat zurechtkommt und häufig ist es sogar so, dass die Unterleibsbeschwerden sogar besser werden, manche Frauen haben ein Problem vor den Tagen mit Brustspannungen, da muss man halt schauen, dass ein BH gewählt wird der ein bisschen fester sitzt als gewöhnlich, so dass dann dieses Spannungsgefühl vermindert wird, es kommt ja zu so Schwankungsbewegungen beim Laufen, dass kann schon mal zerren und ziehen.
Petra Platen von der Deutschen Sporthochschule ist Fachfrau auf diesem Gebiet. Häufig bekommt sie Anfragen, ob es zum Beispiel o.k. ist, wenn Frau ihren Zyklus künstlich beeinflussen will, weil sie halt sonst ausgerechnet am Wettkampftag ihre Tage bekommen würde. Doch davon rät die Wissenschaftlerin ab:
Wenn man sowieso die Pille nimmt, ist die Monatsblutung in der Regel eh nicht so stark. Ich denke mal manipulieren würde ich höchstens, wenn sie massiv Beschwerden hat und weiß dass sie genau an dem Tag dann ihren ersten Wettkampf machen möchte, ihren ersten Marathon laufen möchte, ihre Periode bekommt, dann sollte man aber wirklich sehr frühzeitig anfangen zu manipulieren, also durch ein Hormonpräparat die Periode zu verschieben, aber in aller Regel dürfte das nicht erforderlich sein und ich glaube für eine Breitensportlerin die anfängt mit dem Marathonlauf ist es dann ja egal ob sie zehn Minuten schneller oder langsamer ankommt.
Also, wenn's irgendwie geht, keine Experimente. Die Hormone spielen bei Frau sowieso schon oft genug verrückt. Nämlich bei Frauen, die viel Laufen, die sich zum Beispiel auf einen Marathon vorbereiten:
Gerade beim laufen kommt es darauf an, so wenig Gewicht wie möglich mit sich herum zu schleppen. Deshalb halten viele Läuferinnen ihr Körpergewicht niedrig, das heißt sie essen nicht viel, haben aber auf der anderen Seite einen großen Energiebedarf und das kann sogar zu Magersucht führen. Oder wenn der benötigte Fetthaushalt bis auf ein Minimum reduziert oder sogar unterschritten wird, kommt es zu Störungen des Menstruationszyklusses, was auch Sinn macht, denn eine Frau die keine Speicher hat, kann kein Kind ernähren.
Diese Gefahr droht vor allem Spitzenathletinnen. Aber auch die ehrgeizige Hobbyjoggerin kann durchaus Probleme bekommen. Etwa wenn die Ernährung nicht stimmt.
Da ist von vorneherein die Motivation zum Sportreiben vor allen Dingen darin begründet, das ein sehr schlanker Körper angestrebt wird und das bedeutet, dass da von vorneherein relativ wenig gegessen wird. Es gibt also eine Prädisposition, sagt man, eine gewisse Neigung zu dieser Essverhaltensstörung, die dann mit einer Zyklusstörung einhergeht.
Beitrag als Real-Audio
020521-Marathon-Tagebuch.ram
Petra Platen von der Deutschen Sporthochschule ist Fachfrau auf diesem Gebiet. Häufig bekommt sie Anfragen, ob es zum Beispiel o.k. ist, wenn Frau ihren Zyklus künstlich beeinflussen will, weil sie halt sonst ausgerechnet am Wettkampftag ihre Tage bekommen würde. Doch davon rät die Wissenschaftlerin ab:
Wenn man sowieso die Pille nimmt, ist die Monatsblutung in der Regel eh nicht so stark. Ich denke mal manipulieren würde ich höchstens, wenn sie massiv Beschwerden hat und weiß dass sie genau an dem Tag dann ihren ersten Wettkampf machen möchte, ihren ersten Marathon laufen möchte, ihre Periode bekommt, dann sollte man aber wirklich sehr frühzeitig anfangen zu manipulieren, also durch ein Hormonpräparat die Periode zu verschieben, aber in aller Regel dürfte das nicht erforderlich sein und ich glaube für eine Breitensportlerin die anfängt mit dem Marathonlauf ist es dann ja egal ob sie zehn Minuten schneller oder langsamer ankommt.
Also, wenn's irgendwie geht, keine Experimente. Die Hormone spielen bei Frau sowieso schon oft genug verrückt. Nämlich bei Frauen, die viel Laufen, die sich zum Beispiel auf einen Marathon vorbereiten:
Gerade beim laufen kommt es darauf an, so wenig Gewicht wie möglich mit sich herum zu schleppen. Deshalb halten viele Läuferinnen ihr Körpergewicht niedrig, das heißt sie essen nicht viel, haben aber auf der anderen Seite einen großen Energiebedarf und das kann sogar zu Magersucht führen. Oder wenn der benötigte Fetthaushalt bis auf ein Minimum reduziert oder sogar unterschritten wird, kommt es zu Störungen des Menstruationszyklusses, was auch Sinn macht, denn eine Frau die keine Speicher hat, kann kein Kind ernähren.
Diese Gefahr droht vor allem Spitzenathletinnen. Aber auch die ehrgeizige Hobbyjoggerin kann durchaus Probleme bekommen. Etwa wenn die Ernährung nicht stimmt.
Da ist von vorneherein die Motivation zum Sportreiben vor allen Dingen darin begründet, das ein sehr schlanker Körper angestrebt wird und das bedeutet, dass da von vorneherein relativ wenig gegessen wird. Es gibt also eine Prädisposition, sagt man, eine gewisse Neigung zu dieser Essverhaltensstörung, die dann mit einer Zyklusstörung einhergeht.
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