BSW
De Masi tritt Vorwürfen aus Brandenburg entgegen

Der designierte BSW-Vorsitzende De Masi hat den Vorwurf zurückgewiesen, seine Partei zeichne sich durch eine autoritäre Führung aus.

    Fabio De Masi spricht in ein Handmikrofon. Im Hintergrund: ein rotes Transparent
    Fabio De Masi (BSW) bei einer Wahlkampfveranstaltung für das Bündnis Sahra Wagenknecht in Magdeburg (imago / Christian Schroedter)
    Eine Parteigründung sei ein schwieriges Geschäft, sagte De Masi im Deutschlandfunk. Die Arbeit in der BSW-Spitze werde gerade auf mehrere Schultern verteilt, mit einer starken Rolle von Parteigründerin Sahra Wagenknecht. Diese hat ihren Rückzug vom Parteivorsitz angekündigt. De Masi verwies darauf, dass das BSW die Aufnahme neuer Mitglieder stark liberalisiert habe. Gegenwärtig habe man 7.000 Mitglieder, am Jahresende würden es 10.000 sein. Mit Blick auf die Regierungskrise in Brandenburg sagte De Masi, dort prallten auch Egos aufeinander. Vier BSW-Abgeordnete waren in Potsdam aus der Partei ausgetreten, weil sie sich nach eigener Darstellung gegen autoritäre Strukturen wehren wollten.
    De Masi betonte, das BSW halte an der Ablehnung etwa des Staatsvertrages für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk fest. Er sprach in dem Zusammenhang von der Kritik in der Bevölkerung an "enger werdenden Meinungskorridoren".

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    Diese Nachricht wurde am 15.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.