
Eine Parteigründung sei ein schwieriges Geschäft, sagte De Masi im Deutschlandfunk. Die Arbeit in der BSW-Spitze werde gerade auf mehrere Schultern verteilt, mit einer starken Rolle von Parteigründerin Sahra Wagenknecht. Diese hat ihren Rückzug vom Parteivorsitz angekündigt. De Masi verwies darauf, dass das BSW die Aufnahme neuer Mitglieder stark liberalisiert habe. Gegenwärtig habe man 7.000 Mitglieder, am Jahresende würden es 10.000 sein. Mit Blick auf die Regierungskrise in Brandenburg sagte De Masi, dort prallten auch Egos aufeinander. Vier BSW-Abgeordnete waren in Potsdam aus der Partei ausgetreten, weil sie sich nach eigener Darstellung gegen autoritäre Strukturen wehren wollten.
De Masi betonte, das BSW halte an der Ablehnung etwa des Staatsvertrages für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk fest. Er sprach in dem Zusammenhang von der Kritik in der Bevölkerung an "enger werdenden Meinungskorridoren".
Streit in Brandenburger BSW-Fraktion – Austritte mit Folgen für Landesregierung (Audio)
Diese Nachricht wurde am 15.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
