Mittwoch, 08. Mai 2024

Vorschlag von Stark-Watzinger
Debatte über Zivilschutzübungen an Schulen

Der Vorschlag von Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger, an Schulen unter anderem Zivilschutzübungen durchzuführen, sorgt für kontroverse Reaktionen. Der Deutsche Lehrerverband stellte sich hinter die Forderungen der Ministerin.

17.03.2024
    Schüler sitzen in einem Klassenzimmer einer 5. Klasse, während die Lehrerin an der Tafel steht. Das Foto ist von hinten fotografiert.
    Stark-Watzinger will eine bessere Widerstandsfähigkeit der Gesellschaft und sieht auch die Schulen in der Verantwortung. (picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth)
    Verbandspräsident Düll sagte der "Bild am Sonntag", der Ukraine-Krieg schaffe ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohung, das auch an Schulen vermittelt werden müsse. Die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, die saarländische Bildungsministerin Streichert-Clivot, plädierte für eine umfassende Vorbereitung von Schülerinnen und Schülern auf mögliche Krisen wie Pandemien und Kriege.
    Andere Bildungspolitiker kritisierten dagegen den Vorstoß. Der CDU-Abgeordnete Jarzombek betonte, man müsse Kinder schultüchtig machen und nicht kriegstüchtig. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Prien warnte davor, Kindern und Jugendlichen Angst zu machen.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.