Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen
Demokratische Republik Kongo und Ruanda legen Friedensabkommen vor

Ein Friedensabkommen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda ist in greifbare Nähe gerückt.

    Menschen, die vor den Kämpfen zwischen der Armee und den Rebellen fliehen, sind auf dem Weg nach Goma in Ostkongo.
    Flucht vor den Kämpfen: Tausende im Kongo sind Opfer des Konflikts (Archivfoto). (imago / Xinhua / Alain Uaykani)
    Vertreter der beiden Länder legten einen entsprechenden Entwurf vor, der Ende des Monats in Washington unterzeichnet werden soll. Wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht, enthält der Text Bestimmungen über die Achtung der territorialen Integrität und ein Verbot von Feindseligkeiten im Osten des Kongo. Vermittelt hatten Katar und die USA.
    Die kongolesische Regierung wirft dem Nachbarland vor, die Bodenschätze der östlichen Provinzen Nord- und Süd-Kivu ausbeuten zu wollen. Ruanda bestreitet das und gibt an, mit Hilfe der M23-Miliz dort bewaffnete Gruppen bekämpfen zu wollen.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.