Dabei haben wir gelernt, dass die Sonne am Tag der Sommersonnenwende, der identisch mit dem Sommeranfang ist, am längsten über dem Horizont steht. So paradox es klingen mag, aber beides ist richtig und schließt sich nicht gegenseitig aus.
Die Dauer des lichten Tages, also die Zeit zwischen Sonnenauf- und -untergang, hängt von der Mittagshöhe der Sonne ab. Im Winter zieht die Sonne nur in einem flachen Bogen über den Himmel, und die Zeit zwischen Sonnenauf- und -untergang ist vergleichsweise kurz. Zur Sommersonnenwende dagegen steigt die Sonne bei uns mittags am höchsten, dieses Datum beschert uns den längsten Tag und die kürzeste Nacht.
Sonnenauf- und -untergang für sich genommen hängen dagegen auch noch davon ab, wann die Sonne genau im Süden steht, und dieser Zeitpunkt ist übers Jahr keineswegs konstant. So lässt die Ellipsenform der Erdbahn unseren Planeten im Winter etwas schneller ziehen als im Sommer, und die Schiefstellung der Erdachse trägt zu einer im Jahreslauf schwankenden Tageslänge bei.
Beide Effekte führen dazu, dass sich die Mittagsstellung der Sonne in den nächsten fünf Tagen um 50 Sekunden verspätet. Im gleichen Zeitraum nimmt die Zeit zwischen Sonnenaufgang und der Mittagsstellung nur noch um rund 30 Sekunden zu. So geht die Sonne morgen etwa 20 Sekunden früher auf als zum Sommeranfang. Schauen Sie genau hin...
Zur Berechnung von Auf- und Untergangszeiten der Sonne
Die Zeitgleichung
Die Dauer des lichten Tages, also die Zeit zwischen Sonnenauf- und -untergang, hängt von der Mittagshöhe der Sonne ab. Im Winter zieht die Sonne nur in einem flachen Bogen über den Himmel, und die Zeit zwischen Sonnenauf- und -untergang ist vergleichsweise kurz. Zur Sommersonnenwende dagegen steigt die Sonne bei uns mittags am höchsten, dieses Datum beschert uns den längsten Tag und die kürzeste Nacht.
Sonnenauf- und -untergang für sich genommen hängen dagegen auch noch davon ab, wann die Sonne genau im Süden steht, und dieser Zeitpunkt ist übers Jahr keineswegs konstant. So lässt die Ellipsenform der Erdbahn unseren Planeten im Winter etwas schneller ziehen als im Sommer, und die Schiefstellung der Erdachse trägt zu einer im Jahreslauf schwankenden Tageslänge bei.
Beide Effekte führen dazu, dass sich die Mittagsstellung der Sonne in den nächsten fünf Tagen um 50 Sekunden verspätet. Im gleichen Zeitraum nimmt die Zeit zwischen Sonnenaufgang und der Mittagsstellung nur noch um rund 30 Sekunden zu. So geht die Sonne morgen etwa 20 Sekunden früher auf als zum Sommeranfang. Schauen Sie genau hin...
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Die Zeitgleichung
