SCP, das so genannte "Simple Control Protocol" ist wie das seit Jahrzehnten bestehende System X-10 und der moderne Konkurrent "JINI" von Sun Microsystems ein ursprünglich für private Haushalte konzipiertes Netzwerk-Protokoll. Es gestattet den Herstellern, ohne besondere Lizenz Geräte praktisch jeder Größe herzustellen und anzuschließen, die man in der Computer-Terminologie als "intelligent" bezeichnet. Zumindest in der ersten Phase verwendet es die Netzleitung zur Verbindung mit dem Internet, aber auch drahtlose Verbindungen sind ohne weiteres möglich. Die Bandbreite, über die das geschieht, ist mit 7,5 Kilobits pro Sekunde verhältnismäßig niedrig. "Home Networking", wie man international diese neue Technologie nennt, bedeutet nicht nur eine gewisse Bequemlichkeit für den Anwender, sondern ist auch ein wichtiger Wachstumsfaktor für die Industrie. Mit dem "Simple Control Protocol" hat Microsoft jetzt eine Software geschaffen, die sehr preiswert eingesetzt werden kann: die geschätzten Kosten für angeschlossene Geräte liegen deutlich unter fünf Euro. Das ist möglich, weil neben der niedrigen Bandbreite auch verhältnismäßig wenig Rechenleistung erforderlich ist, um die gewünschten Eigenschaften zu erzeugen.
Das Verfahren lehnt sich an eine Technik an, die ein vorhandenes Betriebssystem bereits benutzt: "Universal Plug-n-Play-Networking" ist Teil von Windows XP und einem seiner Vorgänger, Millennium. Was die technischen Details betrifft, so ist SCP dennoch nicht von Microsoft allein entwickelt worden, sondern von dem "Universal Plug and Play-Forum" - einer Gruppe von Unternehmen und Einzelpersonen, die sich mit den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten beschäftigen. Schon in Kürze wird es sogar möglich sein, selbst eine Glühbirne über das Internet ferngesteuert zu schalten - oder zu erfahren, ob sie noch einwandfrei funktioniert. Aber auch ganze technische Einrichtungen, Stromversorgungs-Systeme und Alarmanlagen können auf diese Weise gesteuert werden. Ein sehr wichtiger Faktor ist dabei die Betriebssicherheit - und der Schutz vor Störungen durch Außenstehende. Daher hat sich selbst das Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit der Technik beschäftigt, dessen Ingenieur Andrew Huang bestätigt, bei den bisherigen Tests habe sich das System bewährt: "Microsoft hat wirklich gute Arbeit geleistet, was die Software-Sicherheit betrifft. Sie benutzen das Public Key Verfahren, das sehr sicher ist. Sie haben ein sehr gewissenhaft ausgearbeitetes System und haben alle möglichen Risiken ausgeschlossen."
Für den modernen Internet-Betrieb wird es bereits in Kürze erforderlich sein, auch Schutzeinrichtungen wie eine Firewall sowie drahtlose Steuersysteme problemlos zu verwenden. Angeschlossene Unternehmen wie Mitsubishi, die die Hardware für das Verfahren entwickelten, stellten diesen Aspekt sicher. Auch Breitband-Kabel-Modems sowie DSL und ISDN, aber auch herkömmliche Telefon-Modems sind für den Betrieb kein Problem. Ein Hindernis liegt allerdings darin, dass es sich bei "SCP" nicht um die einzige Norm auf diesem Sektor handelt. Zwar ist sie nicht nur mit Microsofts Universal Plug & Play-Architektur sowie mit Einrichtungen, die auf dem Internet-Protokoll beruhen, kompatibel und steuert auf Wunsch auch Kühlschränke, Kücheneinrichtungen und andere Anlagen, die sich entsprechend dem Internet-Protokoll verhalten. Aber es gibt keine Kooperation mit "X10", ,mit dem "Jini"-System von Sun - oder mit dem Sony-"Home Interoperability"-Verfahren, dessen Schöpfer ebenfalls hoffen, dass es sich durchsetzt. Die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen, auf diesem Sektor zu kooperieren, wird nach Ansicht von Experten die Absatzmöglichkeiten in diesem Markt behindern. Entweder, so vermutet das Technologie-Institut in Massachusetts, werden die Gerätehersteller nach und nach einem der Verfahren den Vorzug geben oder die vorhandenen Standards werden parallel benutzt. Das aber könnte zur Verwirrung vieler Verbraucher und damit zur Verzögerung von Kaufentscheidungen führen. Trotzdem war aber keiner der Konkurrenten bisher zu der Ausarbeitung einer gemeinsamen Norm bereit.
Das Verfahren lehnt sich an eine Technik an, die ein vorhandenes Betriebssystem bereits benutzt: "Universal Plug-n-Play-Networking" ist Teil von Windows XP und einem seiner Vorgänger, Millennium. Was die technischen Details betrifft, so ist SCP dennoch nicht von Microsoft allein entwickelt worden, sondern von dem "Universal Plug and Play-Forum" - einer Gruppe von Unternehmen und Einzelpersonen, die sich mit den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten beschäftigen. Schon in Kürze wird es sogar möglich sein, selbst eine Glühbirne über das Internet ferngesteuert zu schalten - oder zu erfahren, ob sie noch einwandfrei funktioniert. Aber auch ganze technische Einrichtungen, Stromversorgungs-Systeme und Alarmanlagen können auf diese Weise gesteuert werden. Ein sehr wichtiger Faktor ist dabei die Betriebssicherheit - und der Schutz vor Störungen durch Außenstehende. Daher hat sich selbst das Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit der Technik beschäftigt, dessen Ingenieur Andrew Huang bestätigt, bei den bisherigen Tests habe sich das System bewährt: "Microsoft hat wirklich gute Arbeit geleistet, was die Software-Sicherheit betrifft. Sie benutzen das Public Key Verfahren, das sehr sicher ist. Sie haben ein sehr gewissenhaft ausgearbeitetes System und haben alle möglichen Risiken ausgeschlossen."
Für den modernen Internet-Betrieb wird es bereits in Kürze erforderlich sein, auch Schutzeinrichtungen wie eine Firewall sowie drahtlose Steuersysteme problemlos zu verwenden. Angeschlossene Unternehmen wie Mitsubishi, die die Hardware für das Verfahren entwickelten, stellten diesen Aspekt sicher. Auch Breitband-Kabel-Modems sowie DSL und ISDN, aber auch herkömmliche Telefon-Modems sind für den Betrieb kein Problem. Ein Hindernis liegt allerdings darin, dass es sich bei "SCP" nicht um die einzige Norm auf diesem Sektor handelt. Zwar ist sie nicht nur mit Microsofts Universal Plug & Play-Architektur sowie mit Einrichtungen, die auf dem Internet-Protokoll beruhen, kompatibel und steuert auf Wunsch auch Kühlschränke, Kücheneinrichtungen und andere Anlagen, die sich entsprechend dem Internet-Protokoll verhalten. Aber es gibt keine Kooperation mit "X10", ,mit dem "Jini"-System von Sun - oder mit dem Sony-"Home Interoperability"-Verfahren, dessen Schöpfer ebenfalls hoffen, dass es sich durchsetzt. Die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen, auf diesem Sektor zu kooperieren, wird nach Ansicht von Experten die Absatzmöglichkeiten in diesem Markt behindern. Entweder, so vermutet das Technologie-Institut in Massachusetts, werden die Gerätehersteller nach und nach einem der Verfahren den Vorzug geben oder die vorhandenen Standards werden parallel benutzt. Das aber könnte zur Verwirrung vieler Verbraucher und damit zur Verzögerung von Kaufentscheidungen führen. Trotzdem war aber keiner der Konkurrenten bisher zu der Ausarbeitung einer gemeinsamen Norm bereit.