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Der Kanzler war da

Dass Bundeskanzler Schröder seine Sommerreise in Greifswald begann, hat seine Gründe: Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität bezeichnet sich selber als 'Drehscheibe zwischen Deutschland und den Ländern des Ostsee-Raums'. Knapp 7.000 Studierende gibt es in Greifswald, die meisten davon an der philosophischen Fakultät. Besonders innovativ ist die Uni bei der Einführung neuer, gestufter Studiengänge. So gibt es hier bereits einen Lehramtsstudiengang auf der Basis eines Bachelor-Abschlusses. Vor kurzem hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Universität Greifswald ausgezeichnet: Sie hat bundesweit die meisten Kontakte in Richtung Osten.

    Kathrin Nötzold ist studentische Hilfskraft im Rektorat der Universität Greifswald und hat den Kanzlerbesuch mit organisiert. Für sie ist die Visite "eine gute PR für die Universität", die den Bekanntheitsgrad steigern könnte. Die Greifswalderin ist von der nordöstlichen Hansestadt in Meernähe ebenso überzeugt wie von ihrer Hochschule: "Die Uni ist ziemlich familiär, man kennt seine Professoren, man kommt leicht in die Seminare rein. Deswegen ist es auch oft möglich, die Regelstudienzeit einzuhalten."