Besondere Aufmerksamkeit erfährt Enceladus, seit die amerikanisch-europäische Raumsonde Cassini den Eismond 2005 erstmals aus der Nähe erkundet hat. Damals registrierten die Kameras im Gegenlicht Gasfontänen, die sich viele hundert Kilometer weit über die ohnehin auffällige Südpolregion des Mondes erhoben.
Mittlerweile ist die Sonde mehrfach durch diese Gasfontänen hindurch geflogen und hat die Zusammensetzung der austretenden Gase bestimmt. So fand man Wasserdampf und kleine Eispartikel, die in den umgebenden Weltraum entweichen und dort den sogenannten E-Ring des Planeten auffüllen - einen von der Erde aus unsichtbaren Ring entlang der Enceladus-Bahn.
Neben den Gasanalysatoren an Bord der Cassini-Sonde sprach auch der am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg entwickelte Staubteilchen-Detektor beim Durchflug durch die Gasfontänen an. Seine Daten führten jetzt zu der Erkenntnis, dass dort Salzwasser aus dem Innern von Enceladus nach außen gepresst wird.
Die Forscher gehen davon aus, dass sich etwa 80 Kilometer unter der Enceladus-Oberfläche zwischen dem felsigen Kern und dem eisigen Mantel eine Wasserschicht erstreckt, in der sich Salz aus dem Gestein löst und ansammelt.
Das Wasser wird durch Gezeitenkräfte von Saturn und den Nachbarmonden sowie durch die Zerfallswärme radioaktiver Elemente flüssig gehalten. Durch Spalten im Eis dringt es nach außen.
Ein Salzwasser-Ozean unter der Eiskruste von Enceladus
Mehr über den Saturnmond Enceladus
Mittlerweile ist die Sonde mehrfach durch diese Gasfontänen hindurch geflogen und hat die Zusammensetzung der austretenden Gase bestimmt. So fand man Wasserdampf und kleine Eispartikel, die in den umgebenden Weltraum entweichen und dort den sogenannten E-Ring des Planeten auffüllen - einen von der Erde aus unsichtbaren Ring entlang der Enceladus-Bahn.
Neben den Gasanalysatoren an Bord der Cassini-Sonde sprach auch der am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg entwickelte Staubteilchen-Detektor beim Durchflug durch die Gasfontänen an. Seine Daten führten jetzt zu der Erkenntnis, dass dort Salzwasser aus dem Innern von Enceladus nach außen gepresst wird.
Die Forscher gehen davon aus, dass sich etwa 80 Kilometer unter der Enceladus-Oberfläche zwischen dem felsigen Kern und dem eisigen Mantel eine Wasserschicht erstreckt, in der sich Salz aus dem Gestein löst und ansammelt.
Das Wasser wird durch Gezeitenkräfte von Saturn und den Nachbarmonden sowie durch die Zerfallswärme radioaktiver Elemente flüssig gehalten. Durch Spalten im Eis dringt es nach außen.
Ein Salzwasser-Ozean unter der Eiskruste von Enceladus
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