Es galt bereits als tot, nachdem IT-Riese IBM vor etwa 3 Jahren die Weiterentwicklung von OS/2 "Warp" eingestellt hatte. Doch davon kann auch heute keine Rede sein. Weil besonders Großkunden, wie etwa Banken und Versicherungen, auch weiterhin auf das als sehr stabil geltende "Software-Herz" für Netzwerk-Rechner setzen, will sich auch "Big Blue" nicht ganz von seinem ehemaligen Windows-Herausforderer trennen.
Die größte Nutzergruppe liegt allerdings nach wie vor im Bereich der Endanwender. So wundert auch nicht, dass es sich bei der erstmals in Deutschland stattfindenden "WarpStock Europa 99" auch eher um ein Happening als um eine nüchterne Fachtagung handelt: So präsentieren Do-it-yourself-Programmierer ihrer neuesten Kunststücke und Workshops führen ein in die Abgründe der Systemprogrammierung. Veranstaltet wird das Treffen vom Team OS/2, einer Nutzervereinigung, sowie der Ruhruniversität Bochum.
Die besonderen Vorzüge von OS/2 liegen in seiner hohen Verlässlichkeit, überdies kann es zur Not direkt aus einem Netzwerk herausgeladen werden - Der Terminalrechner benötigt dazu keine Festplatte. Die grafische Benutzeroberfläche gleicht jener von Windows, die Befehle der Kommandozeile lehnen sich an jene von DOS stark an. Ein mühsames Umlernen in einen völlig neuen Befehlssatz, wie etwa bei Linux, entfällt weitgehend.
Um sich beim stiefväterlichen Hersteller Gehör zu verschaffen, reichten die Veranstalter auf dem Treffen einen "Wunschzettel" durch die Reihen der Besucher: "Auf ihm können User ihre Wünsche etwa nach neuen Treibern vermerken, damit auch moderne Rechner weiterhin von OS/2 profitieren können", erklärt Christoph Langanke vom Team OS/2.
Ein überschaubarer Softwarepool für das Betriebssystem deckt die wichtigsten Anwendungsbereiche ab: So bietet "Staroffice 5" beispielsweise eine komfortable und zeitgemäße Textverarbeitung. Die Entwicklungsplattform "Odin" stellt sogar einen Silberstreif am Horizont dar - Die Software soll zukünftig ermöglichen, auch Windows-Programme unter OS/2 nutzen zu können.
Die größte Nutzergruppe liegt allerdings nach wie vor im Bereich der Endanwender. So wundert auch nicht, dass es sich bei der erstmals in Deutschland stattfindenden "WarpStock Europa 99" auch eher um ein Happening als um eine nüchterne Fachtagung handelt: So präsentieren Do-it-yourself-Programmierer ihrer neuesten Kunststücke und Workshops führen ein in die Abgründe der Systemprogrammierung. Veranstaltet wird das Treffen vom Team OS/2, einer Nutzervereinigung, sowie der Ruhruniversität Bochum.
Die besonderen Vorzüge von OS/2 liegen in seiner hohen Verlässlichkeit, überdies kann es zur Not direkt aus einem Netzwerk herausgeladen werden - Der Terminalrechner benötigt dazu keine Festplatte. Die grafische Benutzeroberfläche gleicht jener von Windows, die Befehle der Kommandozeile lehnen sich an jene von DOS stark an. Ein mühsames Umlernen in einen völlig neuen Befehlssatz, wie etwa bei Linux, entfällt weitgehend.
Um sich beim stiefväterlichen Hersteller Gehör zu verschaffen, reichten die Veranstalter auf dem Treffen einen "Wunschzettel" durch die Reihen der Besucher: "Auf ihm können User ihre Wünsche etwa nach neuen Treibern vermerken, damit auch moderne Rechner weiterhin von OS/2 profitieren können", erklärt Christoph Langanke vom Team OS/2.
Ein überschaubarer Softwarepool für das Betriebssystem deckt die wichtigsten Anwendungsbereiche ab: So bietet "Staroffice 5" beispielsweise eine komfortable und zeitgemäße Textverarbeitung. Die Entwicklungsplattform "Odin" stellt sogar einen Silberstreif am Horizont dar - Die Software soll zukünftig ermöglichen, auch Windows-Programme unter OS/2 nutzen zu können.