Himmlische Volkszählungen gibt es ebenfalls seit der Antike. So hat bereits der griechische Astronom Hipparch einen ersten Sternkatalog erstellt. Während früher einzelne Forscher oder ganze Gruppen mitunter jahrelang mit der Erstellung eines umfangreichen Katalogs befasst waren, kann man diese Aufgabe heute der modernen Technik weitgehend allein überlassen.
Eines dieser Projekte ist der Sloan Digital Sky Survey, der als Gemeinschaftsprojekt von Instituten in den USA, Japan, Korea und Deutschland seit 1998 läuft: Mit einem eigens dafür errichteten Teleskop von 2,5 Metern Durchmesser wurde ein Viertel des gesamten Himmels in fünf Wellenlängenbereichen durchmustert. Helligkeit und Form der dabei erfassten Himmelsobjekte wurden automatisch vermessen und anschließend eine erste Klassifikation nach Art und Entfernung durchgeführt.
Besonders ausgewählte Objekte haben die Forscher in einem zweiten Schritt auch spektroskopisch näher analysiert. So wurden unter anderem rund 930.000 Galaxien und über 120.000 Quasare katalogisiert. Darüber hinaus wurden zahlreiche Asteroiden erfasst und anhand ihrer unterschiedlichen Helligkeiten in den einzelnen Wellenlängenbereichen klassifiziert.
Mittlerweile läuft der Sloan Digital Sky Survey in einer dritten Phase, die bis 2014 andauern soll.
Mehr über den SDSS
Website der Sloan Digital Sky Survey
Eines dieser Projekte ist der Sloan Digital Sky Survey, der als Gemeinschaftsprojekt von Instituten in den USA, Japan, Korea und Deutschland seit 1998 läuft: Mit einem eigens dafür errichteten Teleskop von 2,5 Metern Durchmesser wurde ein Viertel des gesamten Himmels in fünf Wellenlängenbereichen durchmustert. Helligkeit und Form der dabei erfassten Himmelsobjekte wurden automatisch vermessen und anschließend eine erste Klassifikation nach Art und Entfernung durchgeführt.
Besonders ausgewählte Objekte haben die Forscher in einem zweiten Schritt auch spektroskopisch näher analysiert. So wurden unter anderem rund 930.000 Galaxien und über 120.000 Quasare katalogisiert. Darüber hinaus wurden zahlreiche Asteroiden erfasst und anhand ihrer unterschiedlichen Helligkeiten in den einzelnen Wellenlängenbereichen klassifiziert.
Mittlerweile läuft der Sloan Digital Sky Survey in einer dritten Phase, die bis 2014 andauern soll.
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