Viele Menschen sind erstaunt, dass wir der Sonne ausgerechnet zum Höhepunkt der kalten Jahreszeit am nächsten sind. Aber der schwankende Abstand Erde-Sonne hat nichts mit der Entstehung der Jahreszeiten zu tun. Wir haben mal Sommer und mal Winter, weil die Erdachse nicht senkrecht auf der Erdbahn steht, sondern um 23 Winkelgrad geneigt ist. Im Moment weist die Nordhalbkugel von der Sonne weg – daher haben wir Winter, die Menschen auf der Südhalbkugel aber Sommer. In sechs Monaten zeigt die Nordhalbkugel so stark wie möglich zur Sonne – dann ist bei uns Sommer.
Der sich ändernde Abstand Erde-Sonne beeinflusst nur die Dauer der Jahreszeiten. Wenn die Erde, wie jetzt, der Sonne besonders nah ist, läuft sie auch besonders schnell. Derzeit rast die Erde mit gut 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne – Anfang Juli zur Sonnenferne sind es "nur" 29 Kilometer pro Sekunde.
Dies hat zur Folge, dass unser Winterhalbjahr fast acht Tage kürzer ist als das Sommerhalbjahr. Sollten Sie also die langen Sommertage sehnlichst vermissen, so trösten Sie sich: Die Erde beeilt sich im Moment ganz besonders, um es bald wieder Sommer werden zu lassen – und der Sommer ist dann auch deutlich länger als der Winter.
NASA/ESA-Sonnensatellit SOHO
ESA-Programm zur Erdbeobachtung
Der sich ändernde Abstand Erde-Sonne beeinflusst nur die Dauer der Jahreszeiten. Wenn die Erde, wie jetzt, der Sonne besonders nah ist, läuft sie auch besonders schnell. Derzeit rast die Erde mit gut 30 Kilometern pro Sekunde um die Sonne – Anfang Juli zur Sonnenferne sind es "nur" 29 Kilometer pro Sekunde.
Dies hat zur Folge, dass unser Winterhalbjahr fast acht Tage kürzer ist als das Sommerhalbjahr. Sollten Sie also die langen Sommertage sehnlichst vermissen, so trösten Sie sich: Die Erde beeilt sich im Moment ganz besonders, um es bald wieder Sommer werden zu lassen – und der Sommer ist dann auch deutlich länger als der Winter.
NASA/ESA-Sonnensatellit SOHO
ESA-Programm zur Erdbeobachtung