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Der Tag davor

Los Angeles wartet schon seit langem auf "the Big one", die ganz große Katastrophe. Nach dem traumatischen San-Francisco-Beben von 1906 begriff die kalifornischen Gesellschaft, dass sie in einem Hochrisikogebiet siedelte. Gleichzeitig entwickelte sich das Land zu einem Ballungsraum, in dem inzwischen 86 Millionen Menschen leben, die meisten davon in Südkalifornien, zwischen Santa Barbara, Los Angeles und San Diego.

Von Dagmar Röhrlich | 09.01.2011
    Dort stellt man sich auf die drohende Gefahr ein, versucht die Städte so erdbebensicher wie nur möglich zu gestalten und die Menschen auf den Ernstfall vorzubereiten. Doch ist ein wirkungsvoller Schutz für Millionen von Menschen überhaupt machbar?

    Die Frage ist von weitreichender Bedeutung. Weltweit siedeln immer mehr Menschen in seismisch aktiven Gebieten, mit verheerenden Beben rechnen etliche der größten Ballungsräume: Tokio, Jakarta, Teheran, Manila, Istanbul. Nicht alle wollten oder konnten sich wirkungsvollen Schutz leisten. Dabei zeigen die jüngsten Beben von Mexicali und Chile, dass Prävention nicht teuer sein muss.

    "Manuskript zur Sendung:"

    Wissenschaft im Brennpunkt 2011-01-09 - Der Tag davor
    Eine Metropole baut für das große Beben


    Hinweis: Der Beitrag ist Teil der Serie "Megastadt von morgen". Weitere Informationen finden Sie auf unserer Sonderseite.

    "Weiterführende Links:"

    Sendungen des Deutschlandradios:

    Chaos in der Erde
    (Forschung Aktuell vom 11.06.2010)

    Warten auf the big one
    (Forschung Aktuell vom 16.09.2010)


    Links ins Netz:

    USGS: Erdbeben-Vorbereitung

    Earthquakes and Megacities

    Southern California Earthquake Center

    California Earthquake Authority

    Global Earthquake Model

    Geohazards International