Mittwoch, 24. April 2024

Der Tag
Hat es sich bald ausgedieselt?

Entscheidung vertagt. Erst am Dienstag will das Bundesverwaltungsgericht über Fahrverbote für Dieselautos entscheiden. Unser Umweltexperte erklärt, warum es Zeit für eine harte Linie gegenüber der Autoindustrie ist. Außerdem: Neue Eskalation in Syrien. Was Deutschland tun kann und vor allem: Was nicht.

Von Philipp May | 22.02.2018
    Rauch strömt aus dem Auspuff eines Autos
    Dieselqualm strömt aus einem Auspuff: Die Stickoxid-Emissionen älterer Dieselmotoren sind Grund für die Forderungen nach Fahrverboten von Dieselfahrzeugen in mehreren deutschen Städten (Imago)
    Eigentlich stehen sich die Deutsche Umwelthilfe und die Behörden der Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gegenüber. Doch in Wirklichkeit steht vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Autoindustrie am Pranger. Müssen wegen der Überschreitung der europäischen Stickoxidgrenzwerte in bestimmten Städten Fahrverbote für Dieselautos verhängt werden? Darüber wird erbittert gestritten. Deutschlandfunk-Umweltexperte Georg Ehring erklärt, warum es Zeit für eine harte Hand gegenüber der Autoindustrie ist.
    Im Deutschen Bundestag ist über den erneut eskalierenden Krieg in Syrien debattiert worden. Doch was kann die Bundesregierung tun, außer die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung zu verurteilen? Nicht viel, sagt Klaus Remme, Außenpolik-Experte im DLF-Hauptstadtstudio, der außerdem erklärt, was ihn beim Blick auf die weltpolitische Lage besonders frustriert.