Mittwoch, 24. April 2024

Der Tag
Vergiftung in Salisbury – steckt Russland dahinter?

Mysteriöse Vergiftung eines Ex-Spions im südenglischen Salisbury: Sind dafür russische Geheimdienstler verantwortlich? Außerdem: Das Bundeskriminalamt warnt intern vor Terroranschlägen während der Fußball-WM in Russland. Und: Bayern verzichtet auf eine Klage - ist die sogenannte „Ehe für alle“ damit durch?

Von Dirk-Oliver Heckmann | 06.03.2018
    Der frühere russische Doppel-Spion Sergej Skripal - hier während einer Anhörung vor dem Moskauer Bezirksgericht - ist womöglich vergiftet worden
    Der frühere russische Doppel-Spion Sergej Skripal - hier während einer Anhörung vor dem Moskauer Bezirksgericht - ist womöglich vergiftet worden (imago / TASS)
    Erinnerungen werden wach an die Ermordung des Kremlkritikers Alexander Litwinenko im Jahr 2006. Unbekannte hatten ihn mit radioaktiv verseuchtem Tee vergiftet. Drei Wochen später starb er. Britische Ermittler sind sich sicher: Frühere russische Geheimdienstler steckten dahinter. Wiederholt sich jetzt die Geschichte? Friedbert Meurer berichtet von der Insel.
    BKA warnt laut "Bild" vor Terroranschlägen bei Fußball-WM in Russland
    Dass sportliche Großveranstaltungen Ziel von Terroranschlägen sein können, das wissen wir spätestens seit dem Angriff auf das Fußballspiel Frankreich gegen Deutschland in Paris 2015. Jetzt warnt laut "Bild"-Zeitung das Bundeskriminalamt in einem internen Papier: Die Fußball-WM in Russland könnte ein lohnendes Ziel für Islamisten sein. Wie ernstzunehmen dieser Bericht ist, erklärt unser Sicherheits-Korrespondent Gerwald Herter.
    Bayern verzichtet auf Klage gegen "Ehe für alle"
    Kurz vor der Bundestagswahl hat der Bundestag sie verabschiedet: Die sogenannte "Ehe für alle" – nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer überraschenden Wende die Abstimmung zu einer Gewissensentscheidung erklärt hatte. Jetzt hat das bayerische Landeskabinett eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht geprüft – und sie verworfen. Weshalb, das erklärt Burkhard Schäfers.
    Feedback schicken Sie gerne an: DerTag@deutschlandfunk.de