Nahost
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft begrüßt US-Plan

Der Präsident der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, Musharbash, hat den US-Plan zur Beendigung des Gazakriegs begrüßt.

    Nazih Musharbash sitzt auf einem Sessel und spricht in ein Mikrofon. Rechts neben ihm sitzt die Moderatorin.
    Nazih Musharbash von der Deutsch-Palästinensische Gesellschaft beim Kölner Forum für Journalismuskritik im Mai 2024. (Thomas Kujawinski / Deutschlandfunk)
    Ziel müssten das Ende der Besatzung im Westjordanland und die Schaffung eines palästinensischen Staates sein, sagte Musharbash im Deutschlandfunk. Zugleich äußerte er Kritik daran, dass Vertreter der Palästinenser bei den Gesprächen über den US-Plan nicht beteiligt worden seien. Israels Ministerpräsident Netanjahu sei hingegen nach Washington gereist, um nachzuverhandeln. Musharbash sieht auf beiden Seiten der Konfliktparteien mögliche Vorbehalte gegen den Plan. Der Präsident des Vereins verwies zum einen auf rechtsextreme Minister im Kabinett von Netanjahu, die die Vorschläge sabotieren könnten, als auch auf die Hamas. So erkläre der US-Plan die Hamas im Grunde als besiegt, sagte Musharbash. Er plädierte dafür, die Hamas als Gesprächspartner zu respektieren.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.