Der Konzern entwickele sich zu einem Sanierungsfall, der das gesamte System Eisenbahn gefährde, betonte Scheller. Nach Angaben des Bundesrechnungshofs hat die Bahn Schulden von mehr als 30 Milliarden Euro. Scheller betonte, der Bund müsse den Konzern neu ausrichten und sich von den Tochterunternehmen Schenker und der Nahverkehrsfirma Arriva trennen. Ferner müsse der Bund dafür sorgen, dass der Wettbewerb gestärkt und dafür das Schienennetz vom Konzern abgespalten werde.
Verkehrsminister Wissing sagte, es gebe ein radikales Konzept zur Sanierung des Netzes und zur Umstrukturierung des Konzerns, das man abarbeite. Aktuell würden die Nebenstrecken auf Vordermann gebracht, damit die Generalsanierung der am meisten belasteten Korridore schnell starten könne.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.