
Sollte ein Vertrag zustande kommen, würde das der DFL und den Vereinen rund zwei Milliarden Euro einbringen. Im Gegenzug soll der Investor 12,5 Prozent der nationalen und internationalen Medienvermarktung zugesprochen bekommen - und zwar über eine Laufzeit von 20 Jahren. 2021 hatten die Profivereine einen Investoreneinstieg noch abgelehnt.
DFL-Chefs für Investor, Fans protestieren
Damit das Geschäft diesmal zustande kommen könnte, wäre bei der Abstimmung eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. DFL-Aufsichtratsvorsitzender Watzke und die Interims-Geschäftsführer Hellmann und Leki befürworten den Investoreneinstieg. Bei den Fans regt sich seit Wochen großer Widerstand - ebenso bei einigen Erst- und Zweitligisten. Gegner überreichten ein Protestdokument mit mehr als 9.000 Unterschriften.
Aus der 3. Liga, die nicht zur DFL gehört, äußerten mehrere Vereine ebenfalls Kritik. In einem offenen Brief fordern rund 15 Vereine, an den Einnahmen beteiligt zu werden. Sollte dies nicht geschehen, drohen die Clubs damit, das Kartellamt einzuschalten.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
