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Nach frühem WM-Aus
Deutsche Fußballerinnen mit Rückreiseproblemen

Nach dem überraschenden Vorrunden-Aus bei der Fußball-Weltmeisterschaft gestaltet sich die Heimreise für den DFB-Tross offenbar schwierig. Nach Angaben des Verbandes können die Mitglieder der insgesamt 70-köpfigen Gruppe nur nach und nach von Sydney aus nach Frankfurt reisen.

    Die deutsche Fußballnationalspielerin Alexandra Popp umarmt Teamkollegin Svenja Huth nach dem WM-Vorrunden-Aus.
    Fassungslosigkeit im deutschen Frauenfußball-Team nach dem WM-Aus (dpa / Sebastian Gollnow)
    Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur konnten nicht alle Spielerinnen und Delegationsmitglieder sofort in einem oder zwei Flugzeugen untergebracht werden. Offenbar hatte der DFB fest mit einem Erreichen des Achtelfinals gerechnet. 

    DFB-Präsident rechnet nicht damit, dass Frauen-Fußball in Deutschland zurückgeworfen wird

    DFB-Präsident Neuendorf sagte nach dem Ausscheiden, er glaube nicht daran, dass der Frauen-Fußball in Deutschland zurückgeworfen werde. Natürlich sei das Abschneiden traurig und enttäuschend für alle, erklärte Neuendorf im ZDF, die erfolgreiche Europameisterschaft im vergangenen Jahr habe aber eine Entwicklung ausgelöst, die sich fortsetzen werde. Neuendorf hatte eigentlich zum Achtelfinale nach Australien reisen wollen.