
Das teilte der öffentlich-rechtliche Auslandssender in Bonn mit. Demnach kam die russische Staatsanwaltschaft mit der Einstufung einer Aufforderung der Duma nach. Damit verschärft der russische Staat sein Vorgehen gegen den in Russland bereits verbotenen Sender weiter: Wer mit sogenannten "unerwünschten Organisationen" zusammenarbeitet, macht sich strafbar und muss mit hohen Geldstrafen oder sogar Haft rechnen. DW-Intendatin Massing erklärte, man lasse sich nicht von Moskau abschrecken. Dieser jüngste Versuch, freie Medien zum Schweigen zu bringen, zeige, wie wenig das Regime von Pressefreiheit halte und wie sehr es unabhängige Informationen fürchte.
Die Russland-Berichterstattung der DW erfolgt seit ihrem Verbot aus der lettischen Stadt Riga.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
