
Dies teilte die Leiterin der Programme für Russland, die Ukraine und Osteuropa, Alexandra von Nahmen, mit. Junge Russinnen und Russen seien mit Technologien zur Zensurumgehung wie VPN sehr vertraut. Sie würden trotz Einschränkungen auch Tiktok nutzen. Von Nahmen betonte, auf der Plattform gebe es kaum seriöse Medien mit eigenen russisch sprachigen Accounts. Diese Nische wolle die Deutsche Welle besetzen.
In dem ersten Post auf dem neuen Kanal dw_russian sagte Intendantin Barbara Massing, man lasse sich nicht abschrecken. Die Deutsche Welle mache weiter - für all jene, die freie Informationen suchten, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Zugleich bekräftigte sie ihre Kritik an der Kriminalisierung durch russische Behörden. Es sei inakzeptabel, dass jeder, der dw-Inhalte teile oder mit dem Sender zusammenarbeite, in Russland eine strafrechtliche Verfolgung riskiere.
Diese Nachricht wurde am 19.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
