Nach IPC-Entscheidung
Deutscher Behindertensport-Verband kritisiert die Aufhebung der Suspendierung von Russland und Belarus

Der Präsident des Deutschen Behindertensport-Verbands Michels, hat die Entscheidung des Internationalen Paralympischen Komitees kritisiert, Russland und Belarus wieder als Vollmitglieder aufzunehmen.

    Blick auf die Flagge des Paralympischen Komitees von Russland.
    Das IPC ermöglicht Sportler*innen aus Russland und Belarus grundsätzlich wieder die Teilnahme unter eigener Flagge. (imago images / SNA / Grigory Sysoev via www.imago-images.de)
    Michels sagte im Deutschlandfunk, dies sei ein ”ganz schlechter Tag” für den Weltsport. Er erinnerte unter anderem an die Dopingskandale in Russland und den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Durch die Aufhebung der Teil-Suspendierung wird russischen und belarussischen Sportlern grundsätzlich ermöglicht, unter eigener Flagge an den Winter-Paralympics in Italien im März teilzunehmen. Allerdings benötigen die Sportler eine Lizenz der internationalen Verbände. Diese haben Sportler beider Länder suspendiert. Dazu meinte Michels, er befürchte ein Einknicken der Verbände.
    Das Internationale Olympische Komitee hält die Suspendierung von Russland und Belarus dagegen weiter aufrecht.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.