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Deutsche Post DHL
Deutscher Staat reduziert seine Beteiligung

Deutschland reduziert seine Bundesbeteiligung an der Post.

    Nordrhein-Westfalen, Bonn: Ein Schild mit dem Logo der Deutschen Post und von DHL steht an der Zentrale des Logistikonzerns. Die bundeseigene Bankengruppe KfW hat am Dienstag mit dem Verkauf von 50 Millionen Aktien der Deutschen Post AG aus ihrem Bestand begonnen.
    Post-Zentrale in Bonn (Rainer Jensen / dpa / Rainer Jensen)
    Wie ein Sprecher der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau, KfW, mitteilte, trennte sich der deutsche Staat von 50 Millionen Aktien der Deutschen Post DHL. Die Papiere, die zum gestrigen Xetra-Schlusskurs mehr als 2,2 Milliarden Euro wert waren, sollen bei institutionellen Investoren wie Versicherungen oder Pensionskassen platziert werden. Bundesfinanzminister Lindner hatte angekündigt, mit dem Verkauf von Bundesbeteiligungen in diesem Jahr bis zu vier Milliarden Euro einnehmen zu wollen, um die notwendige Sanierung des Schienennetzes der Deutschen Bahn zu finanzieren.
    Die Staatsbeteiligung an der Post sinkt den Angaben zufolge mit dem Verkauf von 20,5 Prozent auf rund 16,5 Prozent. Damit bleibt der Staat größter Anteilseigner der Post.
    Diese Nachricht wurde am 07.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.