
Mit 12 Euro 41 stehe die Bundesrepublik unter den EU-Ländern an vierter Position, teilte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf mit. Im Vorjahr hatte Deutschland Rang zwei belegt. Ein höherer Mindestlohn gilt in Luxemburg mit 14 Euro 86, gefolgt von den Niederlanden und Irland. Die niedrigsten Mindestlöhne in der Europäischen Union gelten in Rumänien und Bulgarien mit rund vier beziehungsweise drei Euro.
Als Grund für die Entwicklung in Deutschland wird auf eine geringere Anhebung der Lohnuntergrenzen verwiesen. Vor dem Hintergrund gestiegener Inflationsraten wurden sie EU-weit im Mittel um 9,7 Prozent erhöht. In Deutschland gab es ein nominales Plus von nur 3,4 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.