Ostafrika
Deutschland schließt vorerst Botschaft im Südsuden - "Erneut am Rande eines Bürgerkriegs"

Deutschland schließt seine Botschaft im Südsudan.

    Bundesaußenministerin Baerbock gibt beim Außenministertreffen in Riad zur Zukunft Syriens ein Statement ab.
    Bundesaußenministerin Baerbock (Archivbild) (AP / Anwer Baraa)
    Außenministerin Baerbock teilte im Online-Dienst Bluesky mit, der Südsudan stehe nach Jahren des fragilen Friedens erneut am Rande eines Bürgerkriegs. Der Krisenstab der Bundesregierung habe deshalb vorerst die Schließung der Vertretung in der südsudanesischen Hauptstadt Juba beschlossen. So wolle man die Sicherheit des Personals gewährleisten. In dem ostafrikanischen Land tobt ein Machtkampf zwischen Präsident Kiir sowie dessen Rivale und Vizepräsident Machar. Der Konflikt bedroht ein Friedensabkommen von 2018, mit dem ein fünfjähriger Bürgerkrieg beendet wurde.
    Der Südsudan hatte sich 2011 vom Sudan abgespalten und gilt trotz großer Ölvorkommen als einer der ärmsten Staaten der Welt.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.