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Monitoringbericht
Deutschland wegen Klimawandels bereits um 1,7 Grad erwärmt

Deutschland hat sich im Zuge des Klimawandels stärker erwärmt als im internationalen Durchschnitt.

    Das digitale Thermomether ist von unten fotografiert mit Blick auf den blauen Himmel und die gleißende Sonne.
    37 Grad Celsius in Hamburg, gemessen im Juli 2022. (picture alliance / dpa / Marcus Brandt)
    Dies wird im Monitoringbericht zur Klimaanpassung festgestellt, den Bundesumweltministerin Lemke in Berlin präsentierte. Die Grünen-Politikerin sagte, aufgrund der immer häufigeren Rekord-Hitzewellen in den vergangenen Jahren habe sich die Lufttemperatur in Deutschland um 1,7 Grad Celsius im Vergleich zum Jahr 1881 erhöht. Dieser Wert liege um 0,6 Grad Celsius höher als der globale Temperaturanstieg im selben Zeitraum. Lemke fügte hinzu, Deutschland verliere daher jährlich 2,5 Kubikilometer Wasser, weshalb Wälder und Feuchtgebiete litten. Die Kosten des Extremwetters summierten sich allein seit 2018 auf 80 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 29.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.