Nach den Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes wird es in Deutschland spätestens in 40 Jahren häufiger und heftiger regnen. In den Wintermonaten, von Dezember bis Februar, erwarten die Meteorologen mehr Starkniederschläge. Das heißt, je nach Region können innerhalb von 24 Stunden bis zu 100 Liter Regenwasser pro Quadratmeter fallen. In Küstenregionen könnten sich die Tage, an denen es derart extrem regnet sogar verdoppeln, verglichen mit dem Zeitraum 1960 bis 2000. Paul Becker vom Deutschen Wetterdienst.
"Das bedeutet, dass wir bei den extremen Niederschlägen im Winter den gleichen Trend haben wie bei den mittleren Werten. Wir erwarten da auch im Mittel mehr Niederschlag und die Extremwerte zeigen in die gleiche Richtung. Im Sommer ganz anders, da erwarten wir ja eigentlich, dass die Sommer trockener werden. Aber wenn es dann regnet, dann werden diese Ereignisse deutlich heftiger sein, als wir das gewohnt sind."
Wolkenbruchartige Niederschläge also auch in den Sommermonaten von Juni bis August und das, obwohl die Sommer insgesamt trockener werden könnten. Wir wollen nicht Angst und Schrecken verbreiten, meint Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK. Er betrachtet die Anpassung an den Klimawandel als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sein Credo lautet: Frühzeitig erkennen, rechtzeitig handeln.
"Wir sind dabei, ein Warnsystem aufzubauen, das dann besser und schneller in der Lage ist, die Menschen zu alarmieren und zu informieren. Oder wir bereiten Maßnahmen vor, bis hin zum Kinderinternet, mit denen wir die Menschen darauf vorbereiten, sich selbst helfen zu können."
Aber auch das Material der Einsatzkräfte sowie die Zahl der Mitarbeiter bei BBK und Technischem Hilfswerk müsse den veränderten Anforderungen angepasst werden. So haben die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im vergangenen Jahr fast doppelt so viele Einsatzstunden geleistet wie 2009. Ob auch die Einsatzschwerpunkte künftig verlagert werden? Auch darauf haben die Wetterszenarien entscheidenden Einfluss. Für den Einzelnen ergeben sich konkrete Vorsichtsmaßnahmen. Dazu zählt auch ein simples Schließen der Kellerfenster.
"Man muss darauf vorbereitet sein, relativ schnell sein Haus zu verlassen, oder man muss bestimmte Schutzmaßnahmen vornehmen. Man muss in einer Gemeinde natürlich auch gucken, wo kann etwas passieren. Also alle Akteure, in diesem System, bis hin zu den Menschen selbst sind gefordert, sich auf diese veränderten Wetterbedingungen einzustellen."
Maßnahmen zum Klimaschutz seien wichtiger denn je, meint Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Gleiches gelte für Vorsorgemaßnahmen gegen die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels.
"Man kann die Augen nicht davor verschließen, dass selbst bei engagiertester Klimapolitik Veränderungen des Wetters auch in Deutschland nicht mehr abwendbar sein werden. Das bedeutet, wir werden uns in Deutschland häufiger auf extremes Wetter einrichten müssen."
"Das bedeutet, dass wir bei den extremen Niederschlägen im Winter den gleichen Trend haben wie bei den mittleren Werten. Wir erwarten da auch im Mittel mehr Niederschlag und die Extremwerte zeigen in die gleiche Richtung. Im Sommer ganz anders, da erwarten wir ja eigentlich, dass die Sommer trockener werden. Aber wenn es dann regnet, dann werden diese Ereignisse deutlich heftiger sein, als wir das gewohnt sind."
Wolkenbruchartige Niederschläge also auch in den Sommermonaten von Juni bis August und das, obwohl die Sommer insgesamt trockener werden könnten. Wir wollen nicht Angst und Schrecken verbreiten, meint Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK. Er betrachtet die Anpassung an den Klimawandel als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sein Credo lautet: Frühzeitig erkennen, rechtzeitig handeln.
"Wir sind dabei, ein Warnsystem aufzubauen, das dann besser und schneller in der Lage ist, die Menschen zu alarmieren und zu informieren. Oder wir bereiten Maßnahmen vor, bis hin zum Kinderinternet, mit denen wir die Menschen darauf vorbereiten, sich selbst helfen zu können."
Aber auch das Material der Einsatzkräfte sowie die Zahl der Mitarbeiter bei BBK und Technischem Hilfswerk müsse den veränderten Anforderungen angepasst werden. So haben die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im vergangenen Jahr fast doppelt so viele Einsatzstunden geleistet wie 2009. Ob auch die Einsatzschwerpunkte künftig verlagert werden? Auch darauf haben die Wetterszenarien entscheidenden Einfluss. Für den Einzelnen ergeben sich konkrete Vorsichtsmaßnahmen. Dazu zählt auch ein simples Schließen der Kellerfenster.
"Man muss darauf vorbereitet sein, relativ schnell sein Haus zu verlassen, oder man muss bestimmte Schutzmaßnahmen vornehmen. Man muss in einer Gemeinde natürlich auch gucken, wo kann etwas passieren. Also alle Akteure, in diesem System, bis hin zu den Menschen selbst sind gefordert, sich auf diese veränderten Wetterbedingungen einzustellen."
Maßnahmen zum Klimaschutz seien wichtiger denn je, meint Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes. Gleiches gelte für Vorsorgemaßnahmen gegen die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels.
"Man kann die Augen nicht davor verschließen, dass selbst bei engagiertester Klimapolitik Veränderungen des Wetters auch in Deutschland nicht mehr abwendbar sein werden. Das bedeutet, wir werden uns in Deutschland häufiger auf extremes Wetter einrichten müssen."