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Elterngeld
DGB-Chefin Fahimi kritisiert Kürzungspläne

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, hat die geplante Streichung des Elterngelds für Bürger mit hohen Einkommen kritisiert.

    Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, nimmt an der Jahrespressekonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für das Jahr 2023 teil.
    Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi kritisiert die Elterngeld-Kürzungspläne. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Das Vorhaben der Bundesregierung sei Unsinn und zeige, wohin der selbst auferlegte Sparzwang führe, sagte Fahimi der Zeitung "Bild am Sonntag". Das Elterngeld sei ein erfolgreiches Instrument zur Gleichstellung von Müttern und Vätern. Das infragezustellen, schaffe nur Unsicherheit, erklärte die DGB-Chefin. Zudem seien die Pläne Gift für den sozialen Zusammenhalt und die politische Stabilität in Deutschland.
    Elterngeld erhalten bisher Paare, deren gemeinsam zu versteuerndes Einkommen unter 300.000 Euro liegt. Wegen der Sparauflagen von Finanzminister Lindner für den Bundeshaushalt 2024 will Familienministerin Paus die Grenze auf 150.000 Euro senken.
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.