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Die Energiepolitik der Europäischen Union

Aus der Ukraine kamen heute früh Hinweise, die Gasliererungen für die EU-Länder seien nun volllständig zum Erliegen gekommen. Die Quelle dieser Nachricht ist die ukrainische Gasgesellschaft Naftogaz, die seit Wochen in Vertragsstreitigkeiten mit dem russischen Energiekonzern Gazprom steckt. Inzwischen liegt auch die Bestätigung über die Lieferunterbrechung auch von Gazprom vor.

Doris Simon im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern |
    Kein Gas mehr aus Russland - zumindest nicht mehr über die Ukraine - damit wächst für die Europäische Union der Handlungsbedarf. Das Thema Energiesicherheit steht zwar weit oben auf der Agenda der EU, aber nach wie vor tun sich die 27 Mitgliedsstaaten schwer mit einem gemeinsamen Handeln. Gesamteuropäische Vereinbarungen fordert in der heutigen Ausgabe der "Berliner Zeitung", auch der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Andreas Schockenhoff.

    Doris Simon in Brüssel, wieso hat die EU bislang wenig Konkretes unternommen? Mit einem beherzten Eingreifen hätte die EU doch längst Bürgernähe beweisen können?

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