Einer der helleren Sterne im Kepheus ist seit Langem als veränderlicher Stern bekannt - Delta Cephei, der etwa alle fünf Tage seine größte Helligkeit erreicht. Delta Cephei ist der Prototyp einer ganzen Klasse von veränderlichen Sternen.
Vor gut einhundert Jahren erkannte die amerikanische Astronomin Henrietta Leavitt, dass es bei diesen sogenannten Cepheiden einen Zusammenhang zwischen der Helligkeit und der Dauer des regelmäßigen Lichtwechsels gibt. Ist diese Beziehung einmal geeicht, eignen sich die Sterne bestens zur Entfernungsbestimmung im Universum.
Henrietta Leavitt wurde heute vor 145 Jahren im US-Bundesstaat Massachusetts geboren. Nach ihrem Studium durfte sie im Frauenteam von William Pickering, dem Direktor des Harvard College Observatory, mitarbeiten.
Die Aufgabe der mitunter bis zu vierzig Frauen - von Kollegen gern als "Pickerings Harem" bezeichnet - bestand in der Auswertung zahlloser Himmelsaufnahmen. Dazu gehörten Positions- und Helligkeitsmessungen und die Analyse von Sternspektren.
1912 untersuchte Henrietta Leavitt eine Reihe von Cepheidensternen in einer Nachbargalaxie der Milchstraße. Dabei fand sie den erwähnten Zusammenhang zwischen der Helligkeit und der Dauer des Lichtwechsels.
Diese Periode-Leuchtkraft-Beziehung, die sie berühmt gemacht hat, heißt mittlerweile Leavitt-Gesetz.
Eine kurze Biografie von Henrietta Leavitt
Cepheiden als Teil der kosmischen Entfernungsmessungen
Vor gut einhundert Jahren erkannte die amerikanische Astronomin Henrietta Leavitt, dass es bei diesen sogenannten Cepheiden einen Zusammenhang zwischen der Helligkeit und der Dauer des regelmäßigen Lichtwechsels gibt. Ist diese Beziehung einmal geeicht, eignen sich die Sterne bestens zur Entfernungsbestimmung im Universum.
Henrietta Leavitt wurde heute vor 145 Jahren im US-Bundesstaat Massachusetts geboren. Nach ihrem Studium durfte sie im Frauenteam von William Pickering, dem Direktor des Harvard College Observatory, mitarbeiten.
Die Aufgabe der mitunter bis zu vierzig Frauen - von Kollegen gern als "Pickerings Harem" bezeichnet - bestand in der Auswertung zahlloser Himmelsaufnahmen. Dazu gehörten Positions- und Helligkeitsmessungen und die Analyse von Sternspektren.
1912 untersuchte Henrietta Leavitt eine Reihe von Cepheidensternen in einer Nachbargalaxie der Milchstraße. Dabei fand sie den erwähnten Zusammenhang zwischen der Helligkeit und der Dauer des Lichtwechsels.
Diese Periode-Leuchtkraft-Beziehung, die sie berühmt gemacht hat, heißt mittlerweile Leavitt-Gesetz.
Eine kurze Biografie von Henrietta Leavitt
Cepheiden als Teil der kosmischen Entfernungsmessungen