Das Atacama Large Millimeter Array, kurz ALMA, soll in einigen Jahren aus mehr als 50 Antennenschüsseln bestehen, die jeweils zwölf Meter Durchmesser haben. Bauplatz ist die Hochebene von Chajnantor, mehr als 5000 Meter über dem Meeresspiegel.
Diese Höhe stellt Forscher und Ingenieure vor große Probleme. Die Luft dort oben ist so dünn, dass sich niemand länger als acht Stunden vor Ort aufhalten darf. Dann muss man wieder hinunter zum Basiscamp, das "nur" etwa 2900 Meter hoch liegt - was immer noch der Höhe der Zugspitze entspricht.
Durch die dünne Luft bekommt man schnell einen Brummschädel, manchen wird schwindelig. Wer hastig eine Treppe hinaufsteigt, muss auf dem Absatz erst einmal etwas warten und wieder zu Atem kommen. Die Konzentrationsfähigkeit lässt in dieser Höhe deutlich nach. Daher muss bei gefährlichen Tätigkeiten, etwa Schweißen, immer eine zweite Person dabei sein, die die Arbeiten überwacht. Schwere Verletzungen sind unbedingt zu vermeiden. Denn ein Hubschrauber kann nicht zu Hilfe kommen, da in der dünnen Luft der Auftrieb zu gering ist.
Bisher gehen die Arbeiten sicher voran. Im Laufe des kommenden Jahres soll der Routinebetrieb mit einem Teil der Radioschüsseln beginnen. Die Astronomen bedienen die Instrumente dann vom Basiscamp aus - das ist tief genug.
Das ALMA-Observatorium in den Anden
Die Sicherheitsregeln für Arbeiten in 5000 Metern Höhe
Diese Höhe stellt Forscher und Ingenieure vor große Probleme. Die Luft dort oben ist so dünn, dass sich niemand länger als acht Stunden vor Ort aufhalten darf. Dann muss man wieder hinunter zum Basiscamp, das "nur" etwa 2900 Meter hoch liegt - was immer noch der Höhe der Zugspitze entspricht.
Durch die dünne Luft bekommt man schnell einen Brummschädel, manchen wird schwindelig. Wer hastig eine Treppe hinaufsteigt, muss auf dem Absatz erst einmal etwas warten und wieder zu Atem kommen. Die Konzentrationsfähigkeit lässt in dieser Höhe deutlich nach. Daher muss bei gefährlichen Tätigkeiten, etwa Schweißen, immer eine zweite Person dabei sein, die die Arbeiten überwacht. Schwere Verletzungen sind unbedingt zu vermeiden. Denn ein Hubschrauber kann nicht zu Hilfe kommen, da in der dünnen Luft der Auftrieb zu gering ist.
Bisher gehen die Arbeiten sicher voran. Im Laufe des kommenden Jahres soll der Routinebetrieb mit einem Teil der Radioschüsseln beginnen. Die Astronomen bedienen die Instrumente dann vom Basiscamp aus - das ist tief genug.
Das ALMA-Observatorium in den Anden
Die Sicherheitsregeln für Arbeiten in 5000 Metern Höhe