Ein bisschen blass um die Nase ist sie, die 25-jährige Studentin. Sie hätte Schwierigkeiten, so weiter zu arbeiten wie bisher, sagt sie. Und dass sie deshalb hier sitze, in der Ernährungsberatung der AOK Berlin.
" Ich habe gemerkt, dass ich ständig Konzentrationsschwierigkeiten habe, ständig Heißhungerattacken habe. Ich arbeite halt sehr viel und schreibe nachts an meiner Diplomarbeit. "
" Wann essen Sie denn? Essen Sie regelmäßig? Sie trinken viel Kaffee, haben Sie grad gesagt. Aber planen Sie auch Mahlzeiten in ihren Tag ein, der so vollgesteckt ist? "
Aha. Die geübte Ernährungsberaterin Katharina Bär deckt gleich mehrere Schwachstellen auf. Die Studentin isst nur einmal am Tag richtig, nämlich in der Mensa. Den Rest des Tages isst sie nur hin und wieder etwas. Das sei nicht gut. Man solle sich vielmehr regelmäßig, über den ganzen Tag verteilt, ernähren. Will sagen: Gesund ernähren.
" Gerade bei Denkenden, geistig arbeitenden Menschen ist es wichtig, dass regelmäßig Kohlenhydrate gegessen werden, dass das Gehirn genügend mit Kohlenhydraten versorgt wird. "
Kohlenhydrate, erklärt Katharina Bär später, seien in stärkehaltigen Nahrungsmitteln enthalten. In Kartoffeln, Reis, Nudeln, Vollkornbrot und Müsli. Sie geben dem Gehirn Energie, die lange anhält. Was ist noch wichtig?
" Dass man sehr viel trinkt, und zwar nicht in Form von koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee, Cola und ähnliche Aufputschgetränke, sondern kalorienfreie Getränke und das mindestens zwei Liter am Tag. Damit das Gehirn vernünftig arbeiten kann, damit die Gehirnströme richtig funktionieren können, und sie eben nicht müde werden, schlapp werden, Konzentrationsschwierigkeiten haben und ähnliches. "
" Ich hab jetzt aber nicht Zeit, den ganzen Tag was zu kochen oder ständig Salat zu schnibbeln. Was soll ich denn da machen? Ich find einfach nicht die Zeit dazu, mir was zu schneiden. Oder zu kochen. "
Die Ernährungsberaterin beruhigt. In die Mensa oder Kantine gehen sei völlig in Ordnung und viel besser als gar nichts zu essen, beziehungsweise sich erst spät abends etwas reinzuhauen. Denn dann würde sich der Körper in der Nacht mit der Verdauung herum plagen statt sich auszuruhen. Mindestens drei Mal, besser noch fünf Mal am Tag solle man etwas essen, rät sie. Kleinere Portionen gesunder Dinge, auch ganz ohne schnibbeln.
" Das kann ja morgens schon losgehen indem Sie einfach ein Müsli essen, also sich ein ganz normales Müsli kaufen, eine Müslimischung, mit Joghurt vermischen, mit Magermilch vermischen, eventuell noch ein Stück Obst dazu essen. Das ist der beste Energiespender für den Tag, weil Sie verschiedene Kohlenhydrate haben, die verschieden lang oder kurz wirken, das heißt der Blutzuckerspiegel steigt erst mal an, nach dem Obst und nach der Milch, und langsam steigt der Blutzucker dann an nach den Vollkornprodukten und ihr Gehirn wird lange mit Energie versorgt. "
Zwischendurch ein bisschen Obst, abends dann noch etwas frisches Gemüse - das sei dann eine "ausreichend ausgewogene Kost", wie es immer so schön heißt. Katharina Bär nennt noch eine Faustregel dazu: Drei Portionen Gemüse am Tag und zwei Portionen Obst.
" Drei Portionen Gemüse à ungefähr 150 bis 200 Gramm pro Portion, würde bedeuten zum Beispiel schon morgens Tomate oder Gurke zum Brot dazu zu essen, mittags eine schöne Portion Gemüse in gegarter Form oder eine Gemüsesuppe, und abends einen Salat. Oder man trinkt ein großes Glas Gemüsesaft, auch dieses Glas Saft ersetzt eine Portion Gemüse in frischer Form, und zwei Portionen Obst am Tag wäre auch à 150 Gramm, ein Apfel, eine Orange, eine Banane. "
Obst, Gemüse, alles wunderbar. Aber wie ist es, wenn man schnell mal etwas Aufputschendes braucht? Sind da so genannte Energy drinks gut? Katharina Bär winkt ab. Von denen hält sie nichts. Die lassen einen genauso schnell wieder ins Tief hinabsacken wie alles andere, das zuckerhaltig ist. Hilft also nichts: Nur die gesunde Ernährung ist wirklich gut für fitte Denker.
" Ich habe gemerkt, dass ich ständig Konzentrationsschwierigkeiten habe, ständig Heißhungerattacken habe. Ich arbeite halt sehr viel und schreibe nachts an meiner Diplomarbeit. "
" Wann essen Sie denn? Essen Sie regelmäßig? Sie trinken viel Kaffee, haben Sie grad gesagt. Aber planen Sie auch Mahlzeiten in ihren Tag ein, der so vollgesteckt ist? "
Aha. Die geübte Ernährungsberaterin Katharina Bär deckt gleich mehrere Schwachstellen auf. Die Studentin isst nur einmal am Tag richtig, nämlich in der Mensa. Den Rest des Tages isst sie nur hin und wieder etwas. Das sei nicht gut. Man solle sich vielmehr regelmäßig, über den ganzen Tag verteilt, ernähren. Will sagen: Gesund ernähren.
" Gerade bei Denkenden, geistig arbeitenden Menschen ist es wichtig, dass regelmäßig Kohlenhydrate gegessen werden, dass das Gehirn genügend mit Kohlenhydraten versorgt wird. "
Kohlenhydrate, erklärt Katharina Bär später, seien in stärkehaltigen Nahrungsmitteln enthalten. In Kartoffeln, Reis, Nudeln, Vollkornbrot und Müsli. Sie geben dem Gehirn Energie, die lange anhält. Was ist noch wichtig?
" Dass man sehr viel trinkt, und zwar nicht in Form von koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee, Cola und ähnliche Aufputschgetränke, sondern kalorienfreie Getränke und das mindestens zwei Liter am Tag. Damit das Gehirn vernünftig arbeiten kann, damit die Gehirnströme richtig funktionieren können, und sie eben nicht müde werden, schlapp werden, Konzentrationsschwierigkeiten haben und ähnliches. "
" Ich hab jetzt aber nicht Zeit, den ganzen Tag was zu kochen oder ständig Salat zu schnibbeln. Was soll ich denn da machen? Ich find einfach nicht die Zeit dazu, mir was zu schneiden. Oder zu kochen. "
Die Ernährungsberaterin beruhigt. In die Mensa oder Kantine gehen sei völlig in Ordnung und viel besser als gar nichts zu essen, beziehungsweise sich erst spät abends etwas reinzuhauen. Denn dann würde sich der Körper in der Nacht mit der Verdauung herum plagen statt sich auszuruhen. Mindestens drei Mal, besser noch fünf Mal am Tag solle man etwas essen, rät sie. Kleinere Portionen gesunder Dinge, auch ganz ohne schnibbeln.
" Das kann ja morgens schon losgehen indem Sie einfach ein Müsli essen, also sich ein ganz normales Müsli kaufen, eine Müslimischung, mit Joghurt vermischen, mit Magermilch vermischen, eventuell noch ein Stück Obst dazu essen. Das ist der beste Energiespender für den Tag, weil Sie verschiedene Kohlenhydrate haben, die verschieden lang oder kurz wirken, das heißt der Blutzuckerspiegel steigt erst mal an, nach dem Obst und nach der Milch, und langsam steigt der Blutzucker dann an nach den Vollkornprodukten und ihr Gehirn wird lange mit Energie versorgt. "
Zwischendurch ein bisschen Obst, abends dann noch etwas frisches Gemüse - das sei dann eine "ausreichend ausgewogene Kost", wie es immer so schön heißt. Katharina Bär nennt noch eine Faustregel dazu: Drei Portionen Gemüse am Tag und zwei Portionen Obst.
" Drei Portionen Gemüse à ungefähr 150 bis 200 Gramm pro Portion, würde bedeuten zum Beispiel schon morgens Tomate oder Gurke zum Brot dazu zu essen, mittags eine schöne Portion Gemüse in gegarter Form oder eine Gemüsesuppe, und abends einen Salat. Oder man trinkt ein großes Glas Gemüsesaft, auch dieses Glas Saft ersetzt eine Portion Gemüse in frischer Form, und zwei Portionen Obst am Tag wäre auch à 150 Gramm, ein Apfel, eine Orange, eine Banane. "
Obst, Gemüse, alles wunderbar. Aber wie ist es, wenn man schnell mal etwas Aufputschendes braucht? Sind da so genannte Energy drinks gut? Katharina Bär winkt ab. Von denen hält sie nichts. Die lassen einen genauso schnell wieder ins Tief hinabsacken wie alles andere, das zuckerhaltig ist. Hilft also nichts: Nur die gesunde Ernährung ist wirklich gut für fitte Denker.
Tipp von Katharina Bär für einen Nachmittagssnack:
" Als Nachmittagsmahlzeit kann man sicherlich ein paar Vollkornkekse essen zum Beispiel, oder man isst auch mal ein Fruchtjoghurt oder eine Fruchtquarkspeise. Eiweiß ist ja auch wichtig für den Körper. Und wenn man noch gar keine Mahlzeit am Tag hatte, wo Eiweiß drin ist, ist das für Nachmittag gut geeignet, entweder selbst zubereitet oder fertig gekauft. Oder natürlich auch wieder Obst, wenn man seine zweite Portion Obst noch essen sollte oder möchte, auch wieder Müsliriegel ist nicht schlecht, also dass man das auch abwechslungsreich gestaltet. "