Spanien
"Die Situation wurde für meine Familie und mich unerträglich": Regionalpräsident von Valencia tritt ein Jahr nach Flutkatastrophe zurück

Der Präsident der Regionalregierung von Valencia in Spanien, Mazon, hat seinen Rücktritt erklärt.

    Der Regionalpräsident von Valencia, Carlos Mazón, spricht am Rednerpult.
    Der Regionalpräsident von Valencia, Carlos Mazón (Europa Press/IMAGO/Rober Solsona)
    Hintergrund ist die Flutkatastrophe vor einem Jahr, von der die Provinz Valencia besonders betroffen war. Mazon sagte, er stehe seither im Mittelpunkt von Kritik, Hass und Spannungen. Die Situation sei für ihn und seine Familie unerträglich gewesen - und er könne nicht mehr.
    Der Politiker der konservativen Volkspartei PP steht wegen des Krisenmanagements während der Katastrophe in der Kritik. So werfen Bewohner der Hochwassergebiete der Regionalregierung unter anderem vor, Warnmeldungen zu spät an Handys verschickt zu haben. In Valencia kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Protesten, zuletzt kurz vor dem Jahrestag am 29. Oktober.
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.