Samstag, 20. April 2024


Die Währungsreform

Wer noch schnell am letzten Adventswochenende seine Weihnachtseinkäufe erledigen muß, kommt ganz schön ins Münzenzählen. Preise, die auf glatte Eurobeträge lauten, sind schließlich eher selten. Der Einzelhandel scheint geradezu darauf zu bauen, dass viele Leute sich beim Bezahlen verzählen. Eine Münzreform soll dem abhelfen.

Von Falk Ebert | 17.01.2011
    Sämtliche Münzwerte unter 1 Euro, die es aktuell gibt (also 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent), werden über den Haufen geworfen. Es sollen neue Münzen geprägt werden. Die Münzwerte sollen so sein, dass man alle Preise zwischen 1 und 98 Cent mit maximal zwei dieser neuen Münzwerte bezahlen kann. Die Schwellenpreise von 99 Cent werden abgeschafft.

    Aufgabe:

    Wieviele Münzwerte muss es dann minimal geben?

    Antwort:

    Es geht nicht mit weniger als 16 Münzen und einem Gesamtmünzwert von von 403 Cent. Der Gewinner ist Bruno Zürcher aus Küsnacht im Schweizer Kanton Zürich. Insgesamt erreichten 74 Einsendungen die Redaktion.

    Lösung:

    Diese Aufgabe gab eine härtere Nuß zu knacken, als wir zunächst gedacht hatten. Näheres dazu und zu den Fallstricken, über die wir gestolpert sind, erfahren Sie im Gespräch zwischen Uli Blumenthal und Falk Ebert in Forschung aktuell.

    Die umfangreichen Erläuterungen zur Lösung, die auch schon seit 30 Jahren bekannt ist, finden Sie in diesem PDF-Dokument.

    Trotz des für uns peinlichen Fehlers freuen wir uns über die rege Teilnahme und zahlreichen Lösungsvorschläge.
    Die Redaktion