
In der es unter anderem um Chinas Exportrestriktionen und die Position der Europäer geht. Das HANDELSBLATT schreibt:
"Auch die Kritik an der Unterstützung der russischen Kriegsmaschinerie durch chinesische Firmen nahm Peking lange Zeit nicht ernst. Erst als die EU erste Unternehmen aus der Volksrepublik auf die Sanktionsliste setzte, lenkte Peking zumindest ein Stück weit ein. Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass die EU nun auch im Fall der seltenen Erden über Sanktionsmaßnahmen nachdenkt. Viele Hebel hat Brüssel zwar nicht – aber schon allein die Tatsache, dass es diese Überlegungen gibt, ist ein Signal an Peking, wie ernst die Lage ist."
Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG befasst sich mit der Abhängigkeit hiesiger Computersysteme:
"Die großen Anbieter kommen aus den USA, weshalb inzwischen viele europäische Unternehmen ihre IT-Strategien überdenken. Den Clouds den Saft abzudrehen, wäre ein starkes Druckmittel, dem Europa, wie auch bei der Verteidigung, im Moment zwar einiges, aber nicht genug entgegenzusetzen hat. Mit der ständig wachsenden Abhängigkeit von Computersystemen und dem Internet überhaupt hat sich die gesamte industrialisierte Welt längst in eine riskante Situation begeben."
Positiv hingegen ist auf europäischer Seite der Zusammenschluss von Satelliten-Unternehmen, jedenfalls nach dem Urteil der BÖRSEN-ZEITUNG:
"Nach langen Verhandlungen steht die Allianz zwischen Airbus, Thales und Leonardo. Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einer wettbewerbsfähigeren europäischen Konstellation auf diesem Gebiet. Denn die einzelnen Anbieter haben harte Restrukturierungsmaßnahmen hinter sich und müssen Personal abbauen. Im Alleingang würden sie nie mit Konkurrenten aus anderen Weltregionen mithalten können. Dabei birgt der Markt große Chancen. Goldman Sachs erwartet in den nächsten fünf Jahren den Start von weltweit bis zu 70.000 Satelliten allein im Bereich der niedrigen Erdumlaufbahnen – für Telekommunikation, Internet,militärische Zwecke, den Flugverkehr, die Schifffahrt und vieles andere mehr."
Abschließend noch ein Blick in die Augsburger Allgemeine, die den Billigfleisch-Stopp in einigen Supermarkt-Ketten lobt:
"Jahrelang beugten sich die Discounter dem Druck der Verbraucher und befriedigten die Sucht nach billigem Fleisch mit immer niedrigeren Preisen. Doch bald wird es kein Frischfleisch der Haltungsform 1 mehr in den Kühlregalen geben. Kotelett und Co. dürften dadurch etwas teurer werden. Womöglich kommt in der Folge aber statt der täglichen Hackboulette öfter ein Sonntagsbraten auf den Tisch. Es würde dem Geldbeutel und der Gesundheit helfen."