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Die Zukunft der ägyptischen Revolution

Mit dem Sturz des tunesischen Diktators vor zweieinhalb Jahren begann in weiten Teilen der arabischen Welt eine politische Umbruchphase, die bis heute andauert. Doch viele der damit verbundenen Hoffnungen auf Demokratie und Freiheit wurden enttäuscht.

Mit Christoph Burgmer | 04.08.2013
    Statt der Zivilgesellschaft profitieren die Verfechter eines islamischen Gottesstaates vom Aufstand der Massen. Der "arabische Frühling" droht vielerorts in neue Bürgerkriege zu münden.

    In unserer Sendung "Kulturfragen" wollen wir während der kommenden Wochen mit verschiedenen Experten die Chancen und Probleme der sogenannten "Arabellion" erörtern. Wir beginnen mit Ägypten. Seit der Absetzung des gewählten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi durch die Armee eskaliert die Lage auf eine Weise, die auch die westliche Welt beunruhigt, denn ein weiterer Niedergang Ägyptens könnte die gesamte Region destabilisieren und womöglich neue Terrorzellen entstehen lassen.

    In dieser Woche versuchte der deutsche Außenminister Guido Westerwelle im Land zu vermitteln. Ist also die ägyptische Revolution zweieinhalb Jahre nach dem Sturz des Diktators Hosni Mubarak gescheitert? Welche Rolle spielen säkulare Intellektuelle, Künstler und Aktivisten? Auf diese und andere Fragen antwortet der Kulturwissenschaftler Atef Botros im Gespräch mit Christoph Burgmer.

    Sie können das vollständige Gespräch mit Atef Botros mindestens bis zum 04.01.2014 in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.

    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.