Krieg gegen Ukraine
Diskussionen in EU um eingefrorene russische Gelder und schärfere Sanktionen

Bundesfinanzminister Klingbeil hat sich offen für Pläne der EU-Kommission gezeigt, eingefrorene russische Vermögenswerte stärker als bisher für die Ukraine zu nutzen.

    Lars Klingbeil (SPD), Bundesminister der Finanzen, sitzt im Bundestag. (Archivbild)
    Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (Archivbild) (picture alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Die Bundesregierung warte jetzt auf Vorschläge der Brüsseler Behörde, sagte der SPD-Vorsitzende vor Beratungen der europäischen Finanzminister in Kopenhagen. Diese werde man prüfen. Ähnlich äußerte sich der spanische Wirtschaftsminister Cuerpo. Die Finanzmittel für die Ukraine müssten so weit wie möglich aufgestockt werden, sagte er dem Sender "Bloomberg TV". Bislang werden aus den eingefrorenen Geldern nur die Zinsgewinne abgezweigt.
    Es wird erwartet, dass die EU-Kommission das 19. Sanktionspaket gegen Russland heute noch vorstellt. Damit es in Kraft tritt, müssen alle Mitgliedstaaten zustimmen.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.