
Im Deutschlandfunk sagte Fratzscher, der Abstand zwischen Bürgergeld und Niedriglohn sei im Vergleich zu den letzten Jahren nicht geringer geworden. Zudem erlebe die große Mehrheit der Bevölkerung Arbeit als sinnstiftend und sei bereit zu arbeiten. Kritisch sehe er in diesem Zusammenhang die hohen Sozialabgaben in Deutschland.
Die Union hatte die Debatte über die Höhe des Bürgergeldes angestoßen. CDU-Generalsekretär Linnemann verlangte mehr Anreize für die Jobaufnahme und eine Kürzung der Leistungen.
Das Bürgergeld ersetzt seit Jahresbeginn die bisherige Grundsicherung für Arbeitssuchende. Die Regelsätze sollen im Januar um zwölf Prozent steigen.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
