Migrationspolitik
Dobrindt dringt auf europäische Rückkehrzentren

Das anstehende Treffen europäischer Innenminister soll nach dem Willen des deutschen Ressortchefs Dobrindt den Weg zu Rückkehrzentren ebnen.

    Das Bild zeigt ein Porträt von Alexander Dobrindt. Er trägt ein blaues Sakko, darunter ein weißes Hemd mit offenem Karagen ohne Krawatte.
    Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    In diesen sollten abgelehnte Asylbewerber aufgenommen werden, die nicht in ihre Heimatländer zurückgeführt werden könnten, sagte der CSU-Politiker dem "Münchner Merkur". Wer sich integriert habe und arbeite, der habe auch eine Chance, in Deutschland zu bleiben. Für alle anderen aber wolle man die Ausreisepflicht durchsetzen. Dobrindt machte zugleich deutlich, dass er sich bei dem Thema nicht auf die Europäische Union verlassen wolle. Vielmehr strebe er eine Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Mitgliedsstaaten an.
    Am Samstag soll eine nicht näher bezifferte Zahl an europäischen Innenministern nach München kommen. An dem Treffen teilnehmen wird demnach auch EU-Migrationskommissar Brunner.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.